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topplus Aktuelle Schätzung

EU-Getreideernte 2024/25 deckt Verbrauch nicht

Die EU-Kommission hält in ihrer aktuellen Schätzung der Getreideernte 2024/25 daran fest, dass die Erntemenge in der Gemeinschaft nicht für den EU-Verbrauch ausreicht.

Lesezeit: 2 Minuten

In iher November-Schätzung schätzt die EU-Kommission die aktuelle EU-Getreideernte 2024 auf 256,9 Mio. t um +0,5 % zwar etwas höher als im Vormonat. Aber dennoch bleibt das Ergebnis um 11 Mio. t bzw. 4,1 % unter dem Vorjahr. Ausschlaggebend sind die veränderten Anbauflächen sowie Flächenerträge. Der Verbrauch im EU-Binnenmarkt wird mit 257 Mio. t weitgehend unverändert eingestuft.

Exporte deutlich rückläufig 

Die Drittlandexporte fallen von 51,6 auf 39,1 Mio. t zurück. Davon ist zu 90 % der Weizen betroffen. Auf der Importseite werden 31,3 Mio. t (Vorjahr 33,5 Mio. t) veranschlagt; daran sind zu 60 % Maiseinfuhren beteiligt, die überwiegend in Richtung Spanien gehen.  

Negative Bilanz

Die Versorgungsbilanz fällt negativ aus: von einem Anfangsbestand in Höhe von 44 Mio. t gehen die Endbestände auf 36 Mio. t zurück. Das ist so niedrig wie zuletzt im Durchschnitt der Jahre 2018-2020.

Die Weizenproduktion beträgt nur noch 119,5 Mio. t (Vorjahr 132,6 Mio. t. Dazu haben die geringere Anbaufläche und der kleinere Hektarertrag beigetragen. Der Inlandsverbrauch wird auf 110,6 Mio. t nur geringfügig kleiner als im Vorjahr eingeschätzt. Beim Drittlandhandel werden 25 Mio. t ausgeführt und rd. 10 Mio. t Qualitätsweizen importiert.

Im übrigen Getreidesektor stehen einer Nettoerzeugung in Höhe von 137,4 Mio. t ein Verbrauch von 146,4 Mio. t gegenüber. Zur Bedarfsdeckung sind Netto-Importe von rd. 8 Mio. t (21,3 Mio. t Importe zu 13,4 Mio. t Exporte). erforderlich. Die darin enthaltenen Maiseinfuhren(netto) liegen mit 16,5 Mio. t niedriger als in den Vorjahren. Angesichts der knappen Versorgungslage im EU-Binnenmarkt ist es nur folgerichtig, dass das Preisniveau hoch bleibt, jedenfalls höher als im mittelfristigen Durchschnitt der Vorkriegsjahre. 

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