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topplus Deutliches Plus erwartet

EU-Getreideernte 2025 könnte 10 % über schlechtem Vorjahr liegen

Nach den ungünstigen Bedingungen im Vorjahr sind die Aussichten für die kommende EU-Getreideernte 2025 auf Durchschnittsniveau derzeit besser. Bis zur Ernte dauert es aber noch.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Weichweizenerzeugung innerhalb der EU dürfte 2025 nach einem unterdurchschnittlichen Vorjahr deutlich steigen und könnte das langjährige Mittel eventuell übertreffen.

Nach Angaben der EU-Kommission werden 2025 insgesamt voraussichtlich rund 127,3 Mio. t Weichweizen von den Feldern geholt werden, deutlich mehr als im Vorjahr mit 112,5 Mio. t. Damit dürfte auch das langjährige Mittel immerhin um 2,7 % übertroffen werden.

Weichweizen wieder im langjährigen Mittel

Wie gewohnt bleibt Frankreich der größte EU-Erzeuger. Nach jüngster Schätzung dürfte das Land 32,9 Mio. t Weichweizen in der kommenden Saison ernten, damit aber nur auf dem Durchschnitt der vorigen Jahre liegen. 2024 lag die Ernte nach ungünstigen Vegetationsbedingungen nur bei 25,6 Mio. t.

Nach Frankreich ist Deutschland größter Erzeuger innerhalb der Gemeinschaft. Deutsche Landwirte dürften nach Angaben der EU-Kommission 2025 rund 21,7 Mio. t Weichweizen von den Feldern holen, verglichen mit 18,2 Mio. t im Vorjahr und 21,5 Mio. t im langjährigen Mittel. Dahinter folgen Polen und Rumänien.

Mais knapp 10 % über Vorjahr

Die EU-weite Maiserzeugung schätzt die Kommission derzeit auf 65,3 Mio. t, das wären knapp ein Zehntel mehr als 2024. Gleichzeitig wird die Maisernte 3,8 % über dem Mittel der Vorjahre gesehen.

Auch hier ist Frankreich wichtigster Produzent der EU. Die Ernte des Landes wird auf gut 14,0 Mio. t prognostiziert, damit dürften aber 5,6 % weniger geerntet werden als 2024.

Rumänien und Polen folgen mit gut 10,1 Mio. t bzw. 8,3 Mio. t auf Platz 2 und 3. Deutschland ist mit voraussichtlichen 4,4 Mio. t auf dem 6. Platz.

5% mehr Gerste erwartet

Die gesamte EU-Gerstenernte wird aktuell auf rund 52,2 Mio. t geschätzt, damit nicht nur 5,3 % über Vorjahr, sondern auch 2,1 % über dem Durchschnitt.

Hierbei sind Frankreich und Deutschland ebenfalls die Toperzeuger der EU. So dürfte Frankreich im laufenden Kalenderjahr rund 11,0 Mio. t Gerste einfahren, knapp 12 % mehr als im Vorjahr. Damit dürfte die Ernte aber trotzdem nur auf dem Durchschnitt der vorigen Jahre liegen. Deutschlands Gerstenernte 2025 wird von der EU-Kommission derzeit hingegen auf 10,5 Mio. t geschätzt, die Ernte im Vorjahr wird somit knapp, um 0,8 %, verfehlt, das langjährige Mittel hingegen um 2,5 %. Spanien ist mit voraussichtlichen gut 7,7 Mio. t der drittgrößte Erzeuger innerhalb der EU.

Aussichten vielversprechend

Aktuell sind die Ernteaussichten der EU-Getreideernte im Großen und Ganzen vielversprechend. Anhaltende Niederschläge in weiten Teilen Europas haben über Ostern die Bedingungen maßgeblich verbessert und die Aussaatarbeiten der Sommerkulturen vorangetrieben.

Vorige Trockenheit führte noch zu einem Wasserdefizit im Boden, mittlerweile verblassen aber die Sorgen um Trockenstress oder Beeinträchtigungen der Entwicklungen der Winterkulturen. Aber bis zur Ernte ist es noch lang, so bleiben die Wetterkarten im Blick der Erzeuger.

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