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EU-Getreideernte nicht rekordverdächtig

Die Aussichten für die diesjährige Getreideernte bleiben unter dem Strich gut, aber die Europäische Kommission wie auch der EU-Dachverband des Getreidehandels (COCERAL) korrigierten ihre Prognosen Ende Juni noch einmal geringfügig nach unten.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Aussichten für die diesjährige Getreideernte bleiben unter dem Strich gut, aber die letzten Wochen und Monate haben nicht dazu beigetragen, das Ergebnis vielleicht doch noch in Rekordnähe zu schieben. Die Europäische Kommission wie auch der EU-Dachverband des Getreidehandels (COCERAL) korrigierten ihre Prognosen Ende Juni noch einmal geringfügig nach unten. Wie aus den Zahlen hervorgeht, die die Brüsseler Behörde vergangene Woche beim zuständigen Verwaltungsausschuss vorstellte, dürfte sich das diesjährige Getreideaufkommen auf 309,8 Mio t belaufen; das wären 6,7 % weniger als 2014/15. Dabei soll die Weichweizenerzeugung um 5,9 % auf 141,1 Mio t zurückgehen. Einen besonders starken Rückgang, nämlich um 12,0 %, erwartet die Kommission jetzt für den Körnermais. Voraussichtlich können hiervon noch 68,7 Mio t von den Feldern geholt werden. Für die Gerste rechnet die Kommission mit einer Produktion von 58,6 Mio t; der Rückgang zum Vorjahr würde damit 3,5 % betragen. Hier schlugen sich ungünstige Witterungsbedingungen offenbar besonders stark auf die aktuelle Vorhersage nieder, denn im März war die Kommission nur von einem Minus von 0,5 % bei der Gerste ausgegangen. Die EU-Roggenernte soll mit 8,5 Mio t um 4,3 % kleiner ausfallen als im Vorjahr. 


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Neonikotinoidverbot drückt Rapserträge


COCERAL geht in der EU-28 von einer Getreideernte von 301,7 Mio t aus; das wären 6,8 % weniger als für 2014/15 geschätzt. Dabei beläuft sich die Prognose für Weichweizen auf 140,6 Mio t; das wäre im Jahresvergleich ein Rückgang um 5,2 %, aber immerhin rund 2 Mio t mehr als im März erwartet. Der Getreidehandel rechnet aktuell mit einer Körnermaisproduktion von 65,7 Mio t; diese Menge wäre um 11,0% geringer als im Vorjahr. Das Gerstenaufkommen sieht COCERAL bei 56,7 Mio t und damit um 5,8 % kleiner als 2014/15. Die Roggenproduktion dürfte nach seiner Einschätzung kräftig zurückgehen, nämlich um 11,9 % auf 7,9 Mio t. Daneben erwartet der Dachverband eine deutliche Abnahme der Ölsaatenerzeugung, und zwar um 9,9 % auf 31,5 Mio t. Zu Buche schlägt hier vor allem der voraussichtliche Rückgang der Rapsproduktion um 11,2 % auf 21,4 Mio t. COCERAL geht dabei von einem mittleren Hektarertrag von 36,1 dt aus, gegenüber 33,2 dt/ha im Vorjahr. In Deutschland soll der Ertrag im Schnitt von 44,9 dt/ha im vergangenen Jahr auf nur noch 38,8 dt/ha zurückgehen. Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) führen die sich abzeichnende, im Jahresvergleich deutlich niedrigere Rapsproduktion auch auf das Verbot der Beizung des Saatguts mit Neonikotinoiden zurück. AgE

 

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