Nachdem die Hennenbestände in der EU 2013 ausgeweitet wurden, deutet sich nun eine gegenteilige Entwicklung an. Vor allem die unbefriedigenden Erlöse führen in vielen EU-Ländern dazu, dass die Bestände sinken. Aktuelle Berechnungen der MEG (Marktinfo Eier & Geflügel) ergeben für die ersten vier Monate 2014 im Schnitt einen voraussichtlichen Legehennenbestand von 334 Mio. Hennen, das sind knapp 2 % weniger im ersten Quartal 2013.
Das Ergebnis der ersten vier Monate 2012 wird aber EU-weit um 6 % übertroffen. Herden in zweiter Legeperiode werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Die Kalkulation basiert auf der Summe der nationalen Brütereistatistiken.
Von Land zu Land ergeben sich dabei uneinheitliche Tendenzen. Während die Bestände von Januar bis April 2014 in Deutschland voraussichtlich um etwa 1 % unter das Vergleichsniveau rutschen, schrumpfen die Bestände in den Niederlanden nach aktuellen Daten sogar um 6 %. In Spanien gehen die Bestände voraussichtlich am deutlichsten zurück (minus 18 %).
In Frankreich stehen die Zeichen dagegen noch auf Wachstum. Erste MEG-Berechnungen ergaben für die Monate Januar bis April 10 % mehr Legehennen als im gleichen Zeitraum 2013.
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