Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Europäische Rapseinfuhren

EU importierte 6,5 Mio. t Raps

Die EU-Rapsimporte erreichten 2020/21 mit ca. 6,5 Mio. t ein Rekordniveau. Die Union zu Förderung von Ö- und Proteinpflanzen (UFOP) nennt die Gründe für das Plus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Rapsimporte der EU-28 aus Drittstaaten haben im Wirtschaftsjahr 2020/21 mit ca. 6,5 Mio. t eine neue Rekordhöhe erreicht. Ursache ist die deutlich gestiegene Nachfrage nach Rapsöl und Rapsschrot. Hauptlieferant Ukraine verlor aufgrund einer kleinen Ernte deutlich an Bedeutung.

Obwohl die EU-Rapsernte 2020 etwas größer ausfiel als im Vorjahr, war das Gesamtangebot der EU-28 im Wirtschaftsjahr 2020/21 aufgrund geringerer Anfangsbestände mit geschätzten 17,6 Mio. t nicht einmal 300.000 t größer als im schwachen Wirtschaftsjahr 2019/2020. Gleichzeitig musste die monatliche Nachfrageprognose stetig angepasst werden, denn der Bedarf an Nachprodukten entwickelte sich dynamischer als erwartet. Dieser kurbelte entsprechend die Verarbeitung an. Folglich erhöhte sich das Verarbeitungsvolumen 2020/21 um 6,4 % auf 23,1 Mio. t Rapssaat. Der stetig steigende Bedarf konnte zwar anfänglich aus der EU-Erzeugung gedeckt werden.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Vor allem aus Kanada und Australien

Die notwendigen Rapsmengen mussten beginnend in der ersten Wirtschaftsjahreshälfte zunehmend durch Lieferungen aus Kanada und anschließend aus Australien importiert werden. Aufgrund des erntebedingt kleineren Angebotes kamen aus der Ukraine 2020/21 mit 2,2 Mio. t rund 24 % weniger als 2019/20. Damit sank der Anteil der ukrainischen Herkünfte an den Gesamtimporten von 49 % in 2019/20 auf 34 %. Geschlossen wurde diese Lücke zum Teil durch Lieferungen aus Kanada, die um 13 % auf 2,1 Mio. t zulegten, wobei sich der Anteil an den gesamten Einfuhren nur marginal um 1 Prozentpunkt auf 32 % erhöhte. Australien lieferte ab Februar 2021 insgesamt 1,8 Mio. t. Dies entsprach einem Anteil von 30% an den Gesamtrapsimporten. In den letzten Wochen des Wirtschaftsjahres trafen von dort noch knapp 190.000 t ein. Weitere australische Importe werden notwendig sein, sollte sich der Erntestart in der EU weiter verzögern.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.