In ihrer aktuellen Schätzung erwartet die EU-Kommission eine größere Nachfrage nach Weizen für das laufende Wirtschaftsjahr. Sowohl für die Verwendung im Futter als auch für den Export wurden die Schätzungen angehoben. Das geht zulasten der Endbestände, die leicht nach unten korrigiert wurden, aber dennoch deutlich über Vorjahreslinie bleiben. Gleichzeitig wurde für Mais der Einsatz im Futter deutlich nach unten korrigiert.
Obgleich es auch in der Ernteschätzung eine leichte Reduzierung gab, sieht die Kommission für den Maismarkt 2015/16 nun doch nicht mehr so niedrige Endbestände. Mit 13,8 Millionen Tonnen verfehlen sie das Vorjahresergebnis von 22,6 Millionen Tonnen allerdings deutlich. Sollte das bisherige Exporttempo anhalten, dürften die Vorräte an Gerste indes doch nicht so stark wachsen, wie bislang erwartet. Zum einen wurde die Exporterwartung um eine Million Tonnen auf elf Millionen Tonnen angehoben, zum anderen wird auch in der Verfütterung mit 37 Millionen Tonnen nun eine größere Nachfrage gesehen. Damit sinkt die Endbestandsschätzung auf 7,5 Millionen Tonnen. (AMI)