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EU-Prognose

EU-Kommission erwartet Rückgang der landwirtschaftlichen Nutzfläche

Die landwirtschaftliche Fläche in der EU könnte bis 2030 weiter schrumpfen, allerdings langsamer als bisher.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Agricultural Outlook 2018-2030 der EU-Kommission prognostiziert einen Rückgang der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in der EU. Dieser dürfte jedoch langsamer als im vergangenen Jahrzehnt ausfallen. Die Flächenkonkurrenz bremst eine Ausweitung der verfügbaren Fläche für Feldfrüchte. Die Nutzfläche könnte von 178 Millionen Hektar im Jahr 2018 auf 176 Millionen Hektar im Jahr 2030 zurückgehen. Entsprechend diesem Trend werden die Ernten der wichtigsten Getreidearten, auf Dauergrünland und in Dauerkulturen voraussichtlich bis 2030 schrumpfen. Im Gegensatz dazu wird die für Futterzwecke genutzte Fläche leicht zunehmen und 2030 rund 22 Millionen Hektar erreichen. Gleichzeitig können verbesserte Anbaumethoden und die kontinuierliche Forschung eine Zunahme der Erträge bewirken. Die Digitalisierung soll dabei verstärkt im Mittelpunkt von Ertragssteigerungen, verbesserten Arbeitsbedingungen und hohen Umweltstandards stehen. Die Fläche für den Biolandbau soll ebenfalls zunehmen und bis 2030 rund zehn Prozent der gesamten landwirtschaftlichen EU-Fläche erreichen.

Die Getreideerzeugung in der EU soll der Prognose zufolge, dank steigender Erträge, voraussichtlich stabil bei 277 Millionen Tonnen bleiben. Bessere Fruchtfolgesysteme und eine verbesserte Bodenbewirtschaftung sollen die Erträge steigern. Die Anbauflächen für Gerste und Weizen dürften sinken; der Bedarf an Futtergetreide wird mit mehr Mais erfüllt. Der Inlandsverbrauch an Getreide soll sich auf rund 260 Millionen Tonnen stabilisieren. Im Welthandel dürfte sich die Position der EU-Exporte dank der Annäherung von EU- und Weltmarktpreisen und der Nähe zu den Verbrauchsmärkten, vor allem im Mittelmeerraum und in Subsahara-Afrika, verbessern.

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Der Rückgang der EU-Rapsanbaufläche soll sich bis 2030 verlangsamen, da Raps in den Fruchtfolgesystemen eine wertvolle Komponente darstellt und zudem die stetige Nachfrage nach Rapsöl den Anbau fördert. Die Gesamtproduktion von Ölsaaten in der EU dürfte dank der steigenden Sonnenblumen- und Sojaproduktion leicht steigen. In Verbindung mit einem begrenzten Anstieg der Ölsaatenimporte erwartet die EU-Kommission, dass die Verarbeitungsmengen aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach heimischen Pflanzenölen insgesamt stabil bleiben. Hingegen sollen die Importe von Palmöl für die industrielle Verwendung, das schließt auch Biokraftstoffe mit ein, zurückgehen. AMI

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