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Rapsschrot knackt erstmals die Marke von 4 Millionen Tonnen

Deutschlands Tierhalter verfüttern immer mehr Rapsschrot, dennoch bleibt Soja das wichtigste Eiweißfuttermittel.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschlands Tierhalter verfüttern immer mehr Rapsschrot, dennoch bleibt Soja das wichtigste Eiweißfuttermittel. Wie der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID) am vergangenen Donnerstag (27.7.) mit Bezugnahme auf aktuelle Zahlen von Oil World mitteilte, setzten die deutschen Landwirte in der Tierhaltung im vergangenen Jahr 4,0 Mio t Rapsschrot und 4,2 Mio t Sojaschrot ein.


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Mittelfristig bleibe damit die Einfuhr von Soja aus Nord- und Südamerika weiterhin eine tragende Säule für die deutsche Versorgung mit Eiweißfuttermitteln. Ovid stellte in dem Zusammenhang fest, dass gemessen an seinem qualitativ hochwertigen Eiweiß mit wertvollen Aminosäuren sowie seinem Energiegehalt Sojaschrot anderen eiweißliefernden Rohstoffen überlegen sei. Die Unternehmen der agrarwirtschaftlichen Wertschöpfungskette hätten in der Vergangenheit große Anstrengungen unternommen, damit mehr und mehr nachhaltig zertifiziertes Soja nach Europa gelange. Unabhängig davon gewinne Raps immer mehr an Bedeutung: Seit 2004 habe sich der Verbrauch an Rapsschrot in Deutschland verdoppelt. Dieser beeindruckende Zuwachs sei ein positiver Nebeneffekt der heimischen Biodieselproduktion, betonte OVID-Präsident Wilhelm Thywissen.


Er erinnerte daran, dass bei der Erzeugung von Rapsöl auf Ebene der Ölmühlen zu 60 % Futter anfalle. Zusätzlich entstehe bei der Weiterverarbeitung zu Biodiesel Glycerin, ein wichtiger Bestandteil von beispielsweise Zahnpasta, Handcremes oder Kaugummi. Ovid verwies aber auch auf den wachsenden Anbau alternativer Eiweißquellen. Neben Soja aus dem Donauraum seien dies die „viel diskutierten heimischen Körnerleguminosen“ wie Futtererbse, Ackerbohne und Lupine. Deren Produktion sei im vergangenen Jahr in Deutschland auf 0,5 Mio t gestiegen. Diese Entwicklung führt OVID vor allem auf die bisherigen Greening-Vorgaben im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zurück. AgE

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