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Europäische Milcherzeugung

EU-Milchanlieferung niedriger als im Vorjahr

Der kalte Winter in Teilen Europas hat die Milchanlieferung in der Gemeinschaft in den ersten Monaten von 2021 unter die Vorjahreslinie fallen lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

In den ersten zwei Monaten von 2021 hat sich die Milchanlieferung in der EU-27 unter der Vorjahreslinie bewegt. Im Februar stand den Molkereien im Tagesschnitt gegenüber 2020 rund 1,0 Prozent weniger Rohstoff für die Verarbeitung zur Verfügung. Damit hat sich der Rückgang, der im Januar noch bei 0,7 Prozent lag, verstärkt. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie die winterliche Witterungslage. Die phasenweise sibirischen Temperaturen haben sich regional dämpfend auf die Milchproduktion ausgewirkt, zudem behinderte kurzfristig Schnee die Milchabholung. Diesen Effekt haben die reduzierte Zahl an Milchkühen sowie die hohen Preise für Milchleistungsfutter und andere Zukauffuttermittel noch verstärkt.

Größtes Minus in Frankreich und Deutschland

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In den Mitgliedsstaaten dominierten rückläufige Entwicklungen. Die deutlichsten Mengenrückgänge verzeichneten im Januar und Februar jedoch die beiden größten Milcherzeugerländer Deutschland und Frankreich. Absolut betrachtet lag die Anlieferung bei beiden um rund 0,2 Millionen Tonnen unter dem Vorjahresergebnis. In Deutschland bedeutete das schalttagsbereinigt ein Minus von 2,0 Prozent, in Frankreich waren es 3,1 Prozent. Erst mit deutlichem Abstand folgen die Niederlande, wo sich der Rückgang mit 77.900 Tonnen auf 1,7 Prozent belief. In Polen und Spanien wurde die Vorjahressumme in den ersten beiden Monaten um jeweils rund 30.000 Tonnen verfehlt. In 14 weiteren Ländern wurden die Mengen aus 2020 nicht erreicht. Darunter waren auch Dänemark, Österreich, Belgien und Tschechien.

Zuwächse gegenüber dem Vorjahr gab es in der Summe für Januar und Februar in acht Ländern. In nennenswertem Umfang war dies aber lediglich im Ungarn sowie in Irland und Italien der Fall. In Italien belief sich der Anstieg auf 3,2 Prozent. Die irischen Molkereien erfassten mit 550.700 Tonnen sogar 7,1 Prozent mehr Milch als im Vorjahr. AMI

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