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EU-Milchanlieferung startet mit einem Minus ins neue Jahr

In der europäischen Gemeinschaft sinkt die Milchmenge. Vor allem in Westeuropa treten die Bauern auf die Bremse.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Jahresbeginn 2019 hat sich die Milchanlieferung in der EU-28 unter dem Vorjahresniveau bewegt. Nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) lieferten die Milchviehbetriebe im Januar, auf Standardmonate umgerechnet, rund 12,6 Mio. t Milch an die Molkereien und damit 1,5 Prozent weniger als im vorangegangenen Jahr. Schon ab Herbst 2018 war das Rohstoffaufkommen unter das Vorjahresniveau gerutscht. Im Januar haben sich die rückläufigen Tendenzen weiter verstärkt.

In den einzelnen Mitgliedstaaten waren uneinheitliche Entwicklungen zu erkennen. Während in der EU-15 überwiegend rückläufige Tendenzen vorherrschten, lag die Anlieferung in der Summe der ab 2004 beigetretenen Ländern im Plus. Insgesamt wurde im Januar in 19 Mitgliedsstaaten weniger Milch angeliefert als vor Jahresfrist.

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In den großen Erzeugerregionen Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden lieferten die Landwirte weniger Milch ab. In Deutschland lag der angediente Rohstoff um 2,1 Prozent unter dem Niveau von 2018, in Frankreich betrug das Minus 2,9 Prozent. Damit haben sich in beiden Regionen die rückläufigen Tendenzen, welche bereits zum Jahresende vorgeherrscht hatten, weiter verstärkt. Auch in den Niederlanden wurde weniger Milch angeliefert als vor Jahresfrist. Mit einem Minus von 5,1 Prozent fiel der Rückgang jedoch geringer aus als im Dezember. In Italien lag das Rohstoffaufkommen ebenfalls unter dem Niveau des Vorjahres. Hier wurden rund 21.400 Tonnen und damit 2,0 Prozent weniger als im Januar 2018 angedient.

Polen und UK legen zu

Hingegen lag das Rohstoffaufkommen in Polen und dem Vereinigten Königreich über dem Niveau von 2018. In Polen stieg die Anlieferung um 2,4 Prozent. Das führte zu einer zusätzlichen Rohstoffmenge von 23.800 Tonnen in den Molkereien. Bereits im gesamten Jahresverlauf 2018 lagen hier die Milchmengen über dem Niveau des Vorjahres. Im Vereinigten Königreich wurden im Januar 21.800 Tonnen und damit 1,7 Prozent mehr angedient als vor Jahresfrist.

Darüber hinaus wurde in Tschechien, Dänemark, Estland, Griechenland, Irland und Rumänien ein Plus verzeichnet. In Litauen lag das Rohstoffaufkommen in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. AMI

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