Im September 2018 haben die Molkereien in der EU-28 nach teils noch vorläufigen Ergebnissen rund 0,8 Prozent mehr Milch angeliefert als im Vorjahr. Schon im August wurde das Vorjahresniveau um ein Prozent wieder deutlicher überschritten, nachdem sich im Juli ein leichtes Wachstum eingestellt hatte. Durch die erhöhten Anlieferungsmengen hat sich der Mengenvorsprung gegenüber 2018, der in der Halbjahresbilanz noch bei 0,3 Prozent lag, in der Summe von Januar bis September auf 0,4 Prozent leicht erhöht. Die angelieferten Milchmengen summierten sich in diesem Zeitraum auf rund 120,2 Millionen Tonnen.
Bis zum Jahresende könnte sich der Vorsprung weiter vergrößern, auch vor dem Hintergrund des witterungsbedingt gedämpften Verlaufes im letzten Quartal von 2018. Die EU-Kommission geht in ihrem jüngsten Short-Term Outlook für 2019 von einem Anstieg der Milchanlieferung um 0,5 Prozent aus.
Auch in der einzelstaatlichen Betrachtung zeigte sich im September zumeist wieder ein stärkeres Wachstum. Insgesamt lagen die Anlieferungsmengen in 21 Mitgliedstaaten oberhalb des Vorjahresniveaus. Dabei zeigten sich bei den mengenmäßig bedeutenden Erzeugerländern Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zum Ende des dritten Quartals steigende Tendenzen, die wesentlich zum Gesamtanstieg beigetragen haben.
Rückläufige Tendenzen waren nur noch vereinzelt und überwiegend in kleineren Erzeugerländern zu verzeichnen. Allerdings hat sich gleichzeitig das zuvor deutliche Wachstum in Irland, dem Vereinigten Königreich und Polen spürbar verlangsamt.
In Deutschland, dem größten Milchproduzenten in der EU, lieferten die Erzeuger 0,9 Prozent mehr Rohstoff im September an als ein Jahr zuvor. Damit war der Anstieg etwas stärker als im August, für den sich ein Zuwachs um 0,7 Prozent ergab. Zuvor hatten jedoch rückläufige Tendenzen das Bild bestimmt. AMI
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Im September 2018 haben die Molkereien in der EU-28 nach teils noch vorläufigen Ergebnissen rund 0,8 Prozent mehr Milch angeliefert als im Vorjahr. Schon im August wurde das Vorjahresniveau um ein Prozent wieder deutlicher überschritten, nachdem sich im Juli ein leichtes Wachstum eingestellt hatte. Durch die erhöhten Anlieferungsmengen hat sich der Mengenvorsprung gegenüber 2018, der in der Halbjahresbilanz noch bei 0,3 Prozent lag, in der Summe von Januar bis September auf 0,4 Prozent leicht erhöht. Die angelieferten Milchmengen summierten sich in diesem Zeitraum auf rund 120,2 Millionen Tonnen.
Bis zum Jahresende könnte sich der Vorsprung weiter vergrößern, auch vor dem Hintergrund des witterungsbedingt gedämpften Verlaufes im letzten Quartal von 2018. Die EU-Kommission geht in ihrem jüngsten Short-Term Outlook für 2019 von einem Anstieg der Milchanlieferung um 0,5 Prozent aus.
Auch in der einzelstaatlichen Betrachtung zeigte sich im September zumeist wieder ein stärkeres Wachstum. Insgesamt lagen die Anlieferungsmengen in 21 Mitgliedstaaten oberhalb des Vorjahresniveaus. Dabei zeigten sich bei den mengenmäßig bedeutenden Erzeugerländern Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zum Ende des dritten Quartals steigende Tendenzen, die wesentlich zum Gesamtanstieg beigetragen haben.
Rückläufige Tendenzen waren nur noch vereinzelt und überwiegend in kleineren Erzeugerländern zu verzeichnen. Allerdings hat sich gleichzeitig das zuvor deutliche Wachstum in Irland, dem Vereinigten Königreich und Polen spürbar verlangsamt.
In Deutschland, dem größten Milchproduzenten in der EU, lieferten die Erzeuger 0,9 Prozent mehr Rohstoff im September an als ein Jahr zuvor. Damit war der Anstieg etwas stärker als im August, für den sich ein Zuwachs um 0,7 Prozent ergab. Zuvor hatten jedoch rückläufige Tendenzen das Bild bestimmt. AMI