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EU-Milchpreise fast flächendeckend rückläufig

Die Milcherzeugerpreise in der EU sind zu Beginn des laufenden Jahres fast flächendeckend gesunken. Im Osten waren die Preisrückgänge am deutlichsten.

Lesezeit: 2 Minuten

Im abgelaufenen Jahr 2022 stiegen die Milcherzeugerpreise in der EU stetig und erreichten ihren Höhepunkt im Dezember bei durchschnittlich 58,4 Ct/kg. Im neuen Jahr konnte das Niveau nicht gehalten werden und die Preise sanken um 3,5 % auf 56,3 Ct. Damit reagierten die Molkereien unter anderem auf das gestiegene Milchaufkommen in der EU sowie die verhaltene Nachfrage nach Milchprodukten.

Polnische Milchmenge stieg am schnellsten

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Im mengenmäßigen Vergleich zwischen den EU-Mitgliedstaaten stieg die Milchproduktion im Jahr 2022 in Polen am deutlichsten. Gleichzeitig verbuchte Polen im Januar mit 13,1 %, auf 51,6 Ct, den deutlichsten Preisrückgang innerhalb der EU-27. Ebenfalls Abschläge in der Auszahlungsleistung von über 11 % verzeichneten Litauen und Lettland. Als einziges Land innerhalb der EU erreichte der Preis in Irland im Dezember 70 Ct/kg. Das Niveau konnte im neuen Jahr jedoch nicht gehalten werden und der Auszahlungspreis fiel im ersten Monat dieses Jahres auf 67,6 Ct.

Die Niederlande erreichten als eines der ersten Länder der EU bereits im Sommer Auszahlungsleistungen von über 60 Ct/kg. Zwar folgten die Preise in den Niederlanden der EU-weit eingeschlagenen Abwärtsbewegung, bewegten sich jedoch im Januar noch an der 60 Ct-Marke. Die Erzeugerpreise in Deutschland konnten dieses Level nicht halten und fielen darunter. Im Januar zahlten die Molkereien in Deutschland im Schnitt 58,7 Ct/kg Milch an die Anlieferer aus. Weniger deutlich, aber auch rückläufig war die Preisentwicklung in Österreich, wo die Landwirte im Januar 58,9 Ct/kg ausgezahlt bekamen.

Steigende Erzeugerpreise in Südeuropa

Während die Milcherzeugerpreise in der überwiegenden Zahl der EU-Mitgliedstaaten sank, verzeichneten die Mittelmeeranrainerstaaten sowie Ungarn einen Zuwachs. Dieser war mit 3,5 % in Ungarn am deutlichsten, wo der Preis auf 56,5 Ct/kg angelieferter Milch stieg. In Folge von Trockenheit und hohen Temperaturen war die Milchmenge in Spanien, Frankreich und Griechenland zurück gegangen. Die Erzeugerpreise in Spanien stiegen im Januar auf 58,1 Ct/kg und in Griechenland auf 57,8 Ct/kg. In Frankreich erreichten die Erzeugerpreise die 50 Ct-Marke im vergangenen Jahr nicht und auch im Januar dieses Jahres stieg der Preis nur auf 49,8 Ct/kg. Nahezu gleich blieb der Durchschnittliche Erzeugerpreis in Italien, diese lag im Januar bei 57,2 Ct/kg und damit 0,4 % unter dem Dezember-Preis. AMI

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