Zuvor hatten in den ersten sechs Monaten schwächere Tendenzen das Bild bestimmt. Im Mittel der ersten sieben Monate zahlten die Molkereien dennoch mehr aus als in den Jahren zuvor.
Im Juli haben die Erzeugerpreise für Milch in der EU wieder leicht zugelegt. Im Mittel der Gemeinschaft zahlten die Molkereien 33,7 Cent je Kilogramm Rohmilch. Dies geht aus einer aktuellen Schätzung der EU-Kommission hervor. Gegenüber Juni legte die Auszahlungsleistung um gut 0,2 Cent zu. Das Vorjahresergebnis wurde zeitgleich um knapp 0,8 Cent übertroffen, wodurch sich der Vorsprung gegenüber dem Jahr 2018 zu Beginn der zweiten Jahreshälfte weiter verringert hat.
Von Januar bis Juli zahlten die Molkereien im Schnitt gut 34,2 Cent je Kilogramm Milch aus. Das war das höchste Ergebnis für die ersten sieben Monate seit dem Jahr 2015. Damit ist der Preisrückgang, der nach Erreichen der Preisspitze im November 2018 im Zuge der sinkenden Marktpreise für Milcherzeugnisse, insbesondere für Butter, eingesetzt hatte, zur Jahresmitte zum Stillstand gekommen. Vielmehr hat die zwischenzeitliche Befestigung bei den Produktpreisen für Vollmilch- und Magermilchpulver im Juli wieder zu einer leichten Befestigung bei den Erzeugerpreisen geführt. AMI