Gleichzeitig wird das Einfuhrkontingent aus dem osteuropäischen Staat aber um 50.000 t erhöht. "Die Anpassung des Einfuhrkontingents ist schmerzlich für die europäischen Geflügelerzeuger", räumte EU-Agrarkommissar Phil Hogan ein, so aiz.info. Aber ohne die Aufstockung des Importkontingents drohten unbegrenzte Einfuhrmengen. Die Ukraine hatte 2018 rund 55.000 t zollfrei in die EU geliefert. Es handelte sich um einen besonderen Schnitt aus Geflügelbrust und einem Teil des Flügels, der in den Einfuhrregeln bisher nicht berücksichtigt war.
Zukünftig werden diese Schnitte zum Brustfleisch gerechnet. Die Ukraine stimmte der Anpassung der Einfuhrregeln zu Beginn des Jahres zu. Das Plenum des Europaparlaments plädierte in dieser Woche in Straßburg mit 444 Stimmen, 128 Gegenstimmen und 74 Enthaltungen für die Anpassung des Abkommens mit der Ukraine. "Wir haben unsere Lektion gelernt", betonte Hogan. In zukünftigen Handelsabkommen passe die EU-Kommission besser bei der Definition der Schnitte und Zollnummern auf.
Einzelne Europaabgeordnete kritisierten die weitere Öffnung der EU-Agrarmärkte und wiesen auf die ungleichen Produktionsbedingungen in der EU und der Ukraine hin. Dem widersprach der EU-Agrarkommissar. Die Ukraine sei das erste Drittland, das die Standards der EU für den Tierschutz und die Veterinärregelungen in vollem Umfang übernehme, führte Hogan aus und wies auf die Bedeutung der Exporte für die Preisstabilität im EU-Agrarsektor hin. aiz
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Gleichzeitig wird das Einfuhrkontingent aus dem osteuropäischen Staat aber um 50.000 t erhöht. "Die Anpassung des Einfuhrkontingents ist schmerzlich für die europäischen Geflügelerzeuger", räumte EU-Agrarkommissar Phil Hogan ein, so aiz.info. Aber ohne die Aufstockung des Importkontingents drohten unbegrenzte Einfuhrmengen. Die Ukraine hatte 2018 rund 55.000 t zollfrei in die EU geliefert. Es handelte sich um einen besonderen Schnitt aus Geflügelbrust und einem Teil des Flügels, der in den Einfuhrregeln bisher nicht berücksichtigt war.
Zukünftig werden diese Schnitte zum Brustfleisch gerechnet. Die Ukraine stimmte der Anpassung der Einfuhrregeln zu Beginn des Jahres zu. Das Plenum des Europaparlaments plädierte in dieser Woche in Straßburg mit 444 Stimmen, 128 Gegenstimmen und 74 Enthaltungen für die Anpassung des Abkommens mit der Ukraine. "Wir haben unsere Lektion gelernt", betonte Hogan. In zukünftigen Handelsabkommen passe die EU-Kommission besser bei der Definition der Schnitte und Zollnummern auf.
Einzelne Europaabgeordnete kritisierten die weitere Öffnung der EU-Agrarmärkte und wiesen auf die ungleichen Produktionsbedingungen in der EU und der Ukraine hin. Dem widersprach der EU-Agrarkommissar. Die Ukraine sei das erste Drittland, das die Standards der EU für den Tierschutz und die Veterinärregelungen in vollem Umfang übernehme, führte Hogan aus und wies auf die Bedeutung der Exporte für die Preisstabilität im EU-Agrarsektor hin. aiz