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EU-Pommes frites weltweit wieder stark gefragt

Pommes frites aus Deutschland und Benelux sind international gefragt, die Liefermengen wachsen wieder deutlich. Hauptabnehmer sind Saudi-Arabien und die USA.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Wirtschaftsjahr 2022/23 startet mit lebhaften Exporten von Pommes frites in Drittländer. Nachdem schon im Vorjahr der Stand von vor Corona leicht übertroffen worden war, konnte nun an die Steigerungsraten früherer Jahre angeknüpft werden. Insgesamt führten Deutschland, Belgien und die Niederlande von Juli bis November 2022 rund 684.000 t in Drittländer aus. Profitiert haben von einer sehr guten Nachfrage vor allem Anbieter in Belgien. Innerhalb von fünf Monaten exportiere Belgien an den Weltmarkt 434.000 t. Auch die Niederlande legten etwas zu, kommen aber bei weitem noch nicht an frühere Jahre heran.

Die mengenmäßig wichtigsten Kunden sind in Saudi-Arabien und neuerdings in den USA zu finden. Beide Destinationen nahmen in fünf Monaten schon mehr auf als im Vorjahr im ersten Halbjahr. Das gilt auch für Japan und Australien. Ansonsten dürften wichtige Abnehmerländer wie Brasilien, Kolumbien, die Vereinigten Arabische Emirate und Malaysia Ende Dezember oft die Menge des Vorjahres erreicht haben. Nur Chile und Jordanien sind bei den Top-10 stärker zurückgefallen.

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Ausfuhren in andere EU-Länder stagnieren

Die Exporte von Pommes frites in europäische Länder – EU und Großbritannien – kommen bisher immer noch nicht an frühere Mengen heran. Dabei bedient Belgien aber einen immer größeren Anteil der Nachfrage, zu Lasten der Niederlande und Deutschland. Die meisten Kartoffeln werden seit jeher nach Großbritannien geliefert. Corona brachte einen riesigen Einschnitt, wovon sich das Geschäft zumindest bisher im Wirtschaftsjahr 2022/23 noch nicht ganz erholt hat.

Sowohl Frankreich, Deutschland als auch Spanien dürften das erste Halbjahr so abschließen wie im Vorjahr. Bei Italien, Polen und Irland hinken die Mengen dem Vorjahr hinterher. Nach Griechenland, Rumänien und Portugal gingen schon wieder relativ viele Pommes frites, Schweden fällt deutlich zurück.

Corona-Delle noch nicht überwunden

In der Summe wurden von Juli bis November im vergangenen Jahr 1,85 Mio. t Pommes frites von Unternehmen in Belgien, Niederlande und Deutschland exportiert. Das waren 13.000 t mehr als im Vorjahr, aber noch 47.000 t weniger als im Jahr 2019. Das Wirtschaftsjahr 2021/22 brach mit rund 4,4 Mio. t alle Rekorde. Bisher kann 2022/23 daran noch nicht ganz anknüpfen. Womöglich hat die hohe Inflation im Vorjahr vor allem in Europa zu etwas mehr Kaufzurückhaltung bei Pommes frites geführt.

Trotz einer schlechteren Rohstoffversorgung als im Wirtschaftsjahr 2021/22 kommt es aktuell am Markt für Pommes frites zu Entspannung. Der bisherige Marktverlauf in der zweiten Hälfte des Wirtschaftsjahres sorgte jedoch eher für Anspannung. Denn die meisten Fabriken arbeiten unter voller Auslastung ihrer Kapazitäten – vor allem wieder in Belgien. In Deutschland sieht das im Einzelfall anders aus. AMI

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