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topplus Raps

EU-Rapsimporte verdoppeln sich

Die Rapseinfuhren der Europäischen Union haben sich zuletzt kräftig erhöht.

Lesezeit: 2 Minuten

Wie die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) mit Verweis auf aktuelle Daten der EU-Kommission mitteilte, belief sich die betreffende Menge im Zeitraum 1. Juli bis 27. Oktober 2019 auf rund 2,6 Mio t, nach nur 1,3 Mio t in der Vorjahresperiode. Die Brüsseler Fachleute prognostizieren für das gesamte Wirtschaftsjahr einen Import von rund 5,5 Mio t Raps. Als Grund für den kräftigen Anstieg der EU-Rapseinfuhren nennt die UFOP die kleine diesjährige Ernte in der Gemeinschaft, die laut Kommission nur 16,8 Mio t der schwarzen Ölfrucht erbrachte. Dies war die kleinste Menge seit 2006.

Der Förderunion zufolge verarbeiteten die Ölmühlen in der Vergangenheit durchschnittlich etwa 47 Mio t Ölsaaten pro Jahr, davon 24 Mio t Raps. Die EU-Rapsernten hätten bislang fast 90 % dieses Bedarfs gedeckt. Dies werde im laufenden Jahr wohl nicht mehr gelingen; die aktuelle Schätzung der EU-Kommission liege bei nur 75 %. Laut UFOP hat sich die Ukraine als wichtigste Quelle der EU für Raps aus Drittländern etabliert. Im laufenden Wirtschaftsjahr kamen von dort bereits fast 2,1 Mio t Raps, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 77 % entspricht. Nach Angaben der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) wird das Angebot in der laufenden Saison mit Raps aus Kanada erweitert.

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Die EU-Kommission beziffert die betreffenden EU-Einfuhren für die Berichtsperiode auf 380 000 t; das wäre im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Verdopplung. Aufgrund der Handelsstreitigkeiten mit China und des damit verbundenen Überangebots suchen die kanadischen Rapserzeuger händeringend nach neuen Absatzpotentialen. Die Volksrepublik war bislang ihr mit Abstand wichtigster Abnehmer. Kanadischer Raps ist meist gentechnisch verändert und unterliegt damit strengen Regeln, die allerdings eine Nutzung des Ölschrots als Viehfutter nicht ausschließen. Kleinere Mengen von bis zu 70 000 t bezog die EU im aktuellen Wirtschaftsjahr aus Moldawien, Serbien und Russland. AgE

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