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Schätzung

EU revidiert Erträge von Weizen und Raps weiter nach unten

Der Wissenschaftliche Dienst der EU erwartet eine geringere Raps- und Weizenernte in Europa und senkt seine Schätzung.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Juni-Ausgabe des MARS-Bulletins des Wissenschaftlichen Dienstes der Europäischen Kommission senkt die Ertragsschätzung für Wintergetreide und Raps in der EU ein weiteres Mal.

Demnach setzt das Crop-Monitoring die aus der Ernte 2020 zu erwartenden Hektarerträge von Weich- und Hartweizen gegenüber Mai um 2,1 % hinab, meldet aiz.info. Weichweizen bleibe damit um 2,8 % unter dem Fünfjahres-Durchschnitt und Durum um 4,6 %. Die Rapsschätzung wurde im Monatsabstand um 1,7 % zurückgenommen, womit die Erträge um 5,9 % unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre bleiben sollen, zitiert der Pressedienst aus Österreich.

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Sommerungen und Mais blicken dementgegen höheren Erträgen als vor einem Monat entgegen. Eine leichte Verbesserung der Ertragssituation auch für Wintergetreide hätten die jüngsten Regen in Österreich, Tschechien und der Slowakei bewirkt. 
Als Ursache führt das Bulletin scharfe Revisionen der Ertragsschätzungen für Frankreich, Rumänien und die Benelux-Länder nach unten an, so aiz.info weiter.

Im Beobachtungszeitraum zwischen 1. Mai und 10. Juni habe im heiklen Stadium der Blüte und Kornfüllung das Regendefizit in großen Gebieten Nordwesteuropas von Frankreich über Nord- und Westdeutschland bis Westpolen sowie in Ungarn und im Osten Rumäniens angehalten. Außerhalb der EU sei auch die südöstliche Ukraine in Mitleidenschaft gezogen. Regenfälle hätten das Defizit vom Frühlingsbeginn nicht wettmachen können. In Teilen Nordwesteuropas seien auch Frühjahrssaaten und Sommerungen negativ betroffen.

Erträge für Mais und Sonnenblumen sowie Kartoffeln und Rüben angehoben

Hingegen hätten in Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Spanien Körnermais und Sonnenblumen gute Bedingungen vorgefunden. Deshalb setzt das MARS-Bulletin die EU-weite Ertragsschätzung für Körnermais zum Mai um 3,3 % und 8,2 % über den Fünfjahres-Schnitt sowie die von Sonnenblumen um 2,1 % auf 6,3 % über das Mittel der vergangenen fünf Jahre hinauf.

Auch den Kartoffel- und Rübenerträgen hätten die Mairegen gutgetan. Bei Sommergerste habe günstiges Wetter in Spanien schlechte Bedingungen in Frankreich, Polen, Deutschland und etlichen anderen Ländern aufgewogen und letztlich zu einer Revision der Ertragsschätzung EU-weit um 0,5 % nach oben auf ein Plus von 1,2 % über dem Mittel der letzten fünf Ernten geführt.

Um 0,9 % pessimistischer wurde hingegen die Wintergerstenprognose mit -2,8 % zu den vergangenen fünf Jahren. 


Gesamternte-Erträge unverändert 3,7 % unter Fünfjahresmittel

Die Schätzung der gesamten Getreide-Naturalerträge blieb damit zum Mai unverändert. Sie sollen um 3,7% unter dem Fünfjahresmittel bleiben. Die Langzeit-Wetterprognose bis September spricht von wärmeren als normalen Verhältnissen im Mittelmeerraum und in Südosteuropa und eher wahrscheinlich als nicht eintretend von solchen im Rest Europas. Der Großteil des Kontinents erwarte potenziell trockenere als übliche Wetterkonditionen, schreibt aiz.info.

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