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EU-Rindfleisch international weniger gefragt

Rindfleischexporteure der EU haben in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres weniger Ware in Drittländern verkauft als im Vorjahreszeitraum. Wie aus Daten der EU-Kommission hervorgeht, führten die Unternehmen im ersten Quartal 2013 knapp 102.000 t Rindfleisch einschließlich lebender Tiere aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Rindfleischexporteure der EU haben in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres weniger Ware in Drittländern verkauft als im Vorjahreszeitraum. Wie aus Daten der EU-Kommission hervorgeht, führten die Unternehmen im ersten Quartal 2013 knapp 102.000 t Rindfleisch einschließlich lebender Tiere aus. Das waren gut 13 % weniger als Vorjahreszeitraum.


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Insbesondere der schwächelnde Export in die Türkei war dafür verantwortlich. Mit 2.619 t blieb er fast 90 % unter dem Niveau des Vorjahres. An den Bosporus gingen praktisch nur noch lebende Rinder. Starke Einbußen verzeichneten auch die Geschäfte mit dem Hauptkunden Russland, wohin im ersten Quartal knapp 16.000 t verkauft wurden; das war gut ein Fünftel weniger als im Vergleichszeitraum 2012. Verantwortlich dafür war neben der geringeren Ausfuhr von gefrorener Ware auch ein Minus von gut 30 % bei gekühltem Rindfleisch, für das die russischen Behörden im ersten Quartal 2013 Einfuhrrestriktionen für bestimmte EU-Staaten, darunter auch Deutschland, erlassen hatten.


Besser lief dagegen im Vergleich zum Vorjahr der Absatz von EU-Rindfleisch in die Schweiz; hier wurde ein Plus von 28 % auf 5.621 t erzielt. Das stärkste Wachstum war von Januar bis März 2013 mit einem Zuwachs von fast 120 % auf 5.762 t bei der Ausfuhr nach Algerien zu verzeichnen; das nordafrikanische Land wurde damit zum zweitwichtigsten Abnehmer der EU-Exporteure. Zugenommen hat auch wieder die Ausfuhr von Lebendrindern in den Libanon, und zwar auf rund 7.900 t Lebendgewicht; nach Abschaffung der Ausfuhrerstattungen vor einigen Jahren hatte dieser Handelsstrom stark an Relevanz verloren. Das insgesamt geringere Kaufinteresse der Kunden in Drittländern hat im ersten Quartal 2013 die Exporterlöse der EU-Anbieter um fast 47 Mio. Euro auf 306,5 Mio. Euro sinken lassen. (AgE/ab)

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