Am Schweinemarkt der EU geht die Talfahrt weiter. Sowohl am Lebend- als auch am Fleischmarkt sorgte das überreichliche Angebot für rückläufige Erlöse. In Österreich berichtete der Verband landwirtschaftlicher Veredlungsproduzenten (VLV) von Rekordschlachtgewichten und Überhängen bei der Schlachtschweinevermarktung; die nationale Notierung fiel zuletzt um 3 Cent, und zwar auf 1,28 Euro/kg SG. In den Niederlanden wurden schlachtreife Tiere zuletzt mit Abschlägen von 5 Cent/kg SG gehandelt; im benachbarten Belgien ging die Notierung der Danisgruppe um 2 Cent/kg Lebendgewicht (LG) nach unten. Starkem Preisdruck waren auch die italienischen Mäster ausgesetzt, die im Vorwochenvergleich 5,2 Cent/kg LG weniger für ihre Tiere erhielten.
Glimpflicher kamen die Erzeuger in Spanien mit einem Minus von 1,5 Cent/kg LG davon, allerdings sank die Basisnotierung unter die Marke von 1,00 Euro. Trotz der nach eigenen Angaben niedrigeren Erlöse im Fleischgeschäft ließ Danish Crown die Auszahlungspreise entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend zuletzt unverändert. AgE
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