News
EU-Schweinefleischerzeuger könnten Gewinner der US-Sanktionen werden
Die Strafzollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump könnte einen positiven Nebeneffekt für EU-Schweinefleischerzeuger bringen. Mexiko will statt aus den USA mehr Schweinefleisch aus Europa einführen. Laut EU-Agrarkommissar Hogan geht es um 350 000 Tonnen.
Die Strafzollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump könnte einen positiven Nebeneffekt für EU-Schweinefleischerzeuger bringen. Mexiko will statt aus den USA mehr Schweinefleisch aus Europa einführen. Laut EU-Agrarkommissar Hogan geht es um 350 000 Tonnen.
Deutsche und andere europäische Schweinefleischproduzenten könnten zu den Nutznießern der umstrittenen Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump werden. Nach Angaben von EU-Agrarkommissar Phil Hogan wird Mexiko seinen Markt für Importe aus Europa und anderen Länder weiter öffnen, um einen möglichen Rückgang von US-Importen nach der Einführung von Vergeltungszöllen auszugleichen, berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Insgesamt gehe es um 350 000 Tonnen, sagte Hogan am Freitag bei einem Bürgerdialog in Portugal.
Mit den Zusatzzöllen auf US-Importe reagiert Mexiko auf die von Trump eingeführten Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte. Mexiko verhängte Gegenzölle auf US- Stahl, -Schweinefleisch, und -Käse. «Mexiko hat sich dafür entschieden, lieber der EU zu vertrauen als den USA», kommentierte Hogan.