Die momentan EU-weit starke Nachfrage nach Schlachtschweinefleisch lässt bei einem knappen Angebot auf steigende Preise hoffen. Deutschland galt laut ISN lange als Preisbremse, denn Italien und Frankreich konnten höhere Preise gegen Billigangebote deutscher Unternehmen nur schwer umsetzten. Doch die einheimischen Schlachtunternehmen sind inzwischen in der Lage, die gestiegenen Einstandspreise fast durchweg an den Fleischverkauf weiterzugeben, da die Nachfrage in der letzten Woche spürbar zunahm. Diese Belebung kommt der Fleischindustrie nach einem eher durchwachsenen Sommer mit rund 7% weniger Grillfleischnachfrage trotz Fußball-EM sehr gelegen.
Aktuell kann nicht jede Nachfrage zeitnah bedient werden, wie die ISN berichtet und insbesondere der Export nach Osteuropa hat stark zugenommen, so dass mit einer Preissteigerung für die nächste Schlachtwoche gerechnet werden darf.