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EU-weit etwas weniger Mais?

Der Maisertrag in der EU soll 2019 nicht mehr so hoch ausfallen wie noch vor einem Monat erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

In seiner jüngsten Veröffentlichung sieht der agrarmeteorologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) im Durchschnitt nur noch 79,3 Dezitonnen je Hektar. Die Schätzung von Juni wird damit um 1,5 Dezitonnen je Hektar unterschritten. Der Grund dafür sind deutliche Korrekturen der Ertragsschätzungen für Frankreich und Polen. EU-weit liegen die Ertragsaussichten damit zwar immer noch über dem Fünfjahresmittel, in einigen EU-Ländern aber mittlerweile deutlich darunter.

In Deutschland entwickelte sich der Mais im Süden relativ gut. In Nord-, Mittel- und Ostdeutschland wurde dagegen ein Regendefizit verzeichnet. Die Hitzewelle mit Rekordtemperaturen kam mancherorts gleichzeitig mit der Maisblüte und verringerte dort das Ertragspotenzial. Während die Bodenfeuchte besonders in Brandenburg einen kritischen Schwellenwert erreichte, ist die Situation in den beiden großen Anbaugebieten Bayern und Baden-Württemberg durch reichliche Niederschläge im August besser. Deshalb sollen die deutschen Erträge mit 108 Dezitonnen je Hektar im Schnitt höher ausfallen als 2018, als 98,4 Dezitonnen je Hektar erreicht wurden. Das Ergebnis würde auch das Mittel der vergangenen fünf Jahre von 104 Dezitonnen je Hektar übertreffen.

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In Frankreich hat es seit Anfang Juli weniger als üblich geregnet. Hinzu kamen Hitzewellen im Juni und Juli, wodurch die Bodenfeuchtigkeit deutlich gesunken ist. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Maisfeldbestände, die früh gesät wurden, im Blütestadium und wurden in ihrer Entwicklung beeinträchtigt. Zusätzlich wurde die Bewässerung der Maisfelder in einigen französischen Regionen begrenzt. Die französischen Erträge werden deshalb auf einem historischen Tiefpunkt von 80 Dezitonnen je Hektar gesehen. Im Vorjahr waren es 88,6 Dezitonnen je Hektar, im Fünfjahresmittel sogar 91,7 Dezitonnen je Hektar.

Auch in Polen hatte es weniger geregnet als üblich, besonders in Mittel- und Westpolen. Der Prognosedienst geht in seiner aktuellen Schätzung von einem Ertrag in Höhe von 51,8 Dezitonnen je Hektar aus. Damit würde das Vorjahresergebnis um 8,1 Dezitonnen je Hektar verfehlt werden, der Fünfjahresschnitt sogar um 11,3 Dezitonnen je Hektar. AMI

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