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EU wird zum Netto-Getreideimporteur

Die Europäische Union wird im Wirtschaftsjahr 2018/19 erstmals seit über einem Jahrzehnt ein Nettoimporteur von Getreide werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Auslöser dafür sind die geringe Getreide-, und vor allem kleinere Weizenernte 2018 sowie das rasante Tempo der Maisimporte. Im laufenden Wirtschaftsjahr bis zum 16. Dezember 2018 hat die EU-28 bislang 13,15 Millionen Tonnen Getreide importiert. Dem steht ein Export von 12,64 Millionen Tonnen gegenüber, so die Außenhandelsdaten der Europäischen Kommission. Nettoimporteur für Getreide war die EU-28 zuletzt im Wirtschaftsjahr 2007/08. Damals hatte ebenfalls eine Dürre die Erntemenge dezimiert. Bis zum Wirtschaftsjahr 2016/17 war die EU-28 noch vor Russland und den USA weltweit der größte Weizenexporteur. Das hatte sich schon im Wirtschaftsjahr 2017/18 geändert, als Russland mit niedrigen Preisen und einem Rekordangebot an Weizen an den Weltmarkt drängte.

Die Außenhandelsbilanz schrumpfte bereits im Wirtschaftsjahr 2017/18 und soll sich in diesem Wirtschaftsjahr sogar umkehren. Die EU-Exporte von Weichweizen belaufen sich bisher auf 7,5 Millionen Tonnen. Dies entspricht einem Rückgang von 25 Prozent gegenüber den 9,9 Millionen Tonnen zum Vorjahreszeitpunkt. Die Gerstenexporte erreichten knapp 2,5 Millionen Tonnen und liegen damit allerdings nur ein Prozent unter der Vorjahresmenge. Insgesamt wurden bis zum 16. Dezember 2018 rund 12,6 Millionen Tonnen Getreide und Nachprodukte in Drittländer ausgeführt. Dem steht ein Import von 13,1 Millionen Tonnen gegenüber. Allein an Mais wurden bislang knapp zehn Millionen Tonnen eingeführt und damit 41 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bis zum Ende des Wirtschaftsjahres 2018/19 sollen sich die Weizenexporte auf 20 Millionen Tonnen und die Gerstenexporte auf acht Millionen Tonnen summieren. Gleichzeitig sollen bis dahin 18,5 Millionen Tonnen Mais importiert worden sein. AMI

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