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Branche in Sorge

Europäische Bierbrauer beklagen Absatzeinbruch

Der europäische Brauereiverband meldet einen Rückgang des Bierabsatzes um 8 %. Die Bierbrauer drängen daher auf weitere Staatshilfen. Der „unternehmerische Boom“ habe 2020 ein jähes Ende gefunden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bierabsatz ist in Europa im von der Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020 kräftig gesunken. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, verringerte sich der Bierverkauf in 31 europäischen Ländern von insgesamt 385,5 Mio. hl im Jahr 2019 um 31,0 Mio. hl oder mehr als 8 % auf 354,5 Mio. hl.

Verantwortlich gemacht für diese Absatzeinbußen werden die Beschränkungen aufgrund der Corona-Krise. Der Bericht umfasst die Situation in den 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie Norwegen, die Schweiz, die Türkei und das Vereinigte Königreich.

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Eigenen Angaben zufolge vertritt der Dachverband mehr als 12.000 Brauereien. Angesichts dieses Absatzeinbruchs und der anhaltenden Corona-Pandemie mit möglichen Einschränkungen auch im Jahr 2022 drängen die Bierbrauer auf weitere Staatshilfen.

Nach Vorstellungen des Dachverbandes müssen sich die Hilfsmaßnahmen vor allem auf die angeschlagenen Biergaststätten konzentrieren. Auch wenn die härtesten Corona-Beschränkungen aufgehoben worden seien, gebe es noch nach wie vor viele Einschränkungen, unter denen der Brauereisektor leide. Zudem drohe durch neue Lockdowns eine erneute Abwärtsspirale.

Der Generalsekretär von „The Brewers of Europe“, Pierre-Olivier Bergeron, unterstrich die Bedeutung der Bierindustrie als Teil einer komplexen Kette, an der viele Unternehmen beteiligt seien. Nur konkrete, langfristige Unterstützungen würden der Branche dabei helfen, sich zu erholen beziehungsweise ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Die Regierungen müssten eingreifen, um die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie entgegenzuwirken, so Bergeron.

„Blütezeit“ abrupt gestoppt

Der Dachverband beklagt auch, dass mit der Corona-Krise die Entwicklung der Bierkultur in Richtung Vielfalt zum Stillstand gekommen sei. Im vergangenen Jahrzehnt sei „eine Blütezeit der Neugründungen und Innovationen“ in diesem Sektor erlebt worden.

Fünf Jahre in Folge seien in Europa jährlich mehr als 1.000 neue Brauereien eröffnet worden, wobei sich deren Gesamtzahl zwischen 2014 und 2019 fast verdoppelt habe. Laut „The Brewers of Europe“ fand „dieser unternehmerische Boom“ 2020 ein jähes Ende. Im vorigen Jahr hätten „lediglich“ noch 225 neue Brauereien ihren Betrieb eröffnet; Ende des Jahres gab es dem Dachverband zufolge europaweit 12.473 aktive Brauereien.

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