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Europäisches Parlament für Herkunftskennzeichnung von Fleisch als Zutat

Das Europäische Parlament hat heute mehrheitlich für eine Verpflichtung zur Herkunftsangabe von Fleisch als Zutat in Lebensmitteln gestimmt. Mit der Verabschiedung einer entsprechenden Resolution wird die EU-Kommission aufgefordert, einen Verordnungsvorschlag vorzulegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Europäische Parlament hat heute mehrheitlich für eine Verpflichtung zur Herkunftsangabe von Fleisch als Zutat in Lebensmitteln gestimmt. Mit der Verabschiedung einer entsprechenden Resolution wird die EU-Kommission aufgefordert, einen Verordnungsvorschlag vorzulegen. Der Verband der Fleischwirtschaft (VdF) nimmt zur Abstimmung Stellung: Weil sich ein Teil der Verbraucher Angaben über die Herkunft der Zutaten wünscht, wird diese auf einigen Fleischwaren bereits heute freiwillig angegeben, wenn der Hersteller den Mehraufwand mit einem höheren Produktpreis decken kann.


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Eine europaweite Umfrage der EU-Kommission habe jedoch gezeigt, dass nur sehr wenige Verbraucher eine Herkunftsangabe möchten, wenn sie dafür bezahlen müssten, so der VdF. Die Begründung, dass viele Verbraucher die Herkunft auf dem Etikett haben wollen, sei also eine Täuschung. Im Ergebnis müssen alle Verbraucher für eine verpflichtende Herkunftsetikettierung zahlen, die nur eine Minderheit tatsächlich will.



Was Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln betreffe, so würden in jedem EU-Land dieselben Vorschriften angewandt. Eine Herkunftsangabe würde somit auf Produktqualität- und –sicherheit keinen Effekt haben. Auch zur Verbesserung der Betrugsbekämpfung ist die Herkunftskennzeichnung völlig ungeeignet, da es bereits ein funktionierendes gesetzlich vorgeschriebenes Rückverfolgungssystem für alle Lebensmittel gibt.



Wer also Argumente wie Verbesserung von Qualität und Sicherheit vorbringe, um damit eine verpflichtende Herkunftsangabe auf Etiketten zu fordern, täusche die Öffentlichkeit und die Verbraucher, so der VdF. Nicht zuletzt sünden hinter den vorgeblichen Verbraucherwünschen in einigen Mitgliedsländern auch protektionistische Gründe für eine solche Kennzeichnung. Die Mehrheit der EU-Abgeordneten gehe also von falschen Vorstellungen aus, wenn sie eine Verpflichtung zur Herkunftsangabe auf dem Etikett fordern.

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