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Export von Schweinefleisch nach Südkorea stockt

Die Schweinefleischexporteure müssen beim Südkoreageschäft in diesem Jahr kräftige Einbußen hinnehmen. Wie aus Daten der Koreanischen Handelsvereinigung hervorgeht, hat das Land in den ersten drei Quartalen 2013 mit 228.465 t rund ein Viertel weniger Ware bei ausländischen Anbietern gekauft als im Vorjahreszeitraum.

Lesezeit: 2 Minuten

Schweinefleischexporteure müssen beim Südkoreageschäft in diesem Jahr Einbußen verkraften. Wie aus Daten der Koreanischen Handelsvereinigung hervorgeht, hat das Land in den ersten drei Quartalen 2013 mit 228.465 t rund ein Viertel weniger Ware bei ausländischen Anbietern gekauft als im Vorjahreszeitraum. Von der Nachfrageschwäche des weltweit fünftgrößten Importeurs von Schweinefleisch waren alle wichtigen Lieferanten betroffen. Als größter Anbieter konnten die USA dort in den ersten neun Monaten dieses Jahres mit 84.035 t rund 15 % weniger Menge absetzen.

 

Noch stärker schrumpften im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2012 die kanadischen Schweinefleischverkäufe, nämlich um 33 % auf 30.325 t. Ebenfalls um ein Drittel verringerte sich die Liefermenge Spaniens; die polnischen Exporteure mussten gar mit einem Minus von 46 % zurechtkommen. Kaum besser liefen die Geschäfte der deutschen Anbieter. Sie verschifften von Januar bis September 23.781 t in das ostasiatische Land; das waren fast 5.400 t oder gut 18 % weniger als im gleichen Zeitraum 2012.

 

Der Grund für die stark reduzierte Importmenge Südkoreas liegt im deutlichen Anstieg der eigenen Schweinefleischproduktion. Nach überwundener Marktkrise, die durch den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) im Jahr 2011 ausgelöst worden war, kam es in den ersten Monaten des Jahres 2013 zu einer regelrechten Schweineschwemme und der Staat versuchte mit mehreren Stützungsmaßnahmen den Verfall der Erzeugerpreise zu stoppen. Im September ging das US-Landwirtschaftsministerium in einer Prognose davon aus, dass die südkoreanische Schweinefleischerzeugung 2013 um gut 11 % auf 1,21 Mio. t zunehmen und die Importe deshalb um etwa 80.000 t oder 16 % geringer als 2012 ausfallen werden. Erst 2014 ist wieder mit einer rückläufigen Schweineproduktion und höheren Einfuhren zu rechnen, die dann wieder um 13 % auf 475.000 t ansteigen sollen. (AgE)

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