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Marktpreise

FAO-Lebensmittelpreisindex zeigte im Februar nach oben

Der FAO-Milchpreisindex ging im Februar deutlich nach oben. Auch der Getreidepreisindex legte im Februar um knapp 8 Punkte oder 4,7 %. Alle Details hier...

Lesezeit: 4 Minuten

Der FAO-Lebensmittelpreisindex ist im Februar 2019 um 2,7 Punkte oder 1,7 % auf durchschnittlich 167,5 Punkte gegenüber dem Vormonat nach oben geklettert. Damit erreichte der Index den höchsten Stand seit August 2018, blieb aber um fast 4 Punkte oder 2,3 % unter dem Wert des Vorjahresmonats, teilte am Donnerstag die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mit.

Die Preise für alle der in dem FAO-Index berücksichtigten Agrarrohstoffe haben sich im Februar erhöht, zitiert aiz.info aus dem Bericht. Am deutlichsten fiel die Steigerung bei Molkereiprodukten aus. Der Lebensmittelpreisindex der FAO basiert auf monatlichen Preisänderungen eines Korbes international gehandelter Agrarrohstoffe.

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Der FAO-Getreidepreisindex legte im Februar um knapp 8 Punkte oder 4,7 % auf durchschnittlich 169 Punkte im Vergleich zum Februar 2018 zu. Unter allen wichtigen Getreidearten wurde für Mais die größte Preissteigerung registriert, welche laut FAO auf höheren US-Exportnotierungen - ausgelöst von Besorgnissen über Störungen im Schiffsverkehr - basierte. Dagegen schwächten sich die Weizenpreise, die zu Monatsanfang aufgrund einer möglichen Verknappung des Angebots fester notierten, nach verlangsamten Ankäufen deutlich ab.

Palmölpreise legten den dritten Monat in Folge zu

Der FAO-Preisindex für pflanzliche Öle lag im Februar bei durchschnittlich 133,5 Punkten, das ist ein Plus von 2,3 Punkten oder 1,8 % gegenüber dem Vormonat und markierte damit den höchsten Stand seit Oktober 2018. Der Anstieg des Index spiegelt hauptsächlich die höheren Werte von Palm-, Soja- und Sonnenblumenöl wider. Die Palmölpreise stiegen den dritten Monat in Folge, da die starken saisonalen Produktionsrückgänge in den führenden Erzeugerländern mit einer robusten Inlandsnachfrage zusammenfielen. Soja- und Sonnenblumenölpreise festigten sich aufgrund der begrenzten globalen Vorräte. Auch höhere Mineralölpreise trugen zum Anstieg der Pflanzenölwerte bei.

Leicht nach oben ging es mit dem FAO-Preisindex für Fleisch. Mit einem Plus von 1,2 Punkten oder 0,7 % erreichte der Wert im Vergleich zu Jänner 2019 durchschnittlich 163,6 Punkte, lag aber immer noch 4 % unter dem entsprechenden Vorjahresmonat, so aiz.info weiter. Die verbesserten Notierungen für Rind- und Schweinefleisch stützten sich auf eine robuste Importnachfrage sowie auf ein begrenztes Exportangebot bei Rindfleisch insbesondere aus Neuseeland und bei Schweinefleisch aus der EU, teilte die FAO mit. Dagegen zeigten die Preise für Geflügel hauptsächlich wegen abgeschwächter Auslandsumsätze nach unten und auch für Schaffleisch gingen die Notierungen wegen reichlicher Exportlieferungen aus Neuseeland zurück.

Plus 5,6 % bei Molkereiprodukten

Deutlich nach oben ging es im Februar mit dem FAO-Milchpreisindex, der sich um 10,3 Punkte oder 5,6 % auf durchschnittlich 192,4 Punkte im Vergleich zum Vormonat erhöhte und nahe an das Niveau des Februarwertes 2018 herankam. Während die internationalen Notierungen für alle der im Index berücksichtigten Molkereiprodukte im Februar stiegen, gab es die größten Zuwächse für Magermilchpulver, gefolgt von Vollmilchpulver, Käse und Butter. Eine starke Importnachfrage, insbesondere nach Lieferungen aus Ozeanien, führte zu einem Preisanstieg bei Mager- und Vollmilchpulver sowie Käse. Bei Butter stützte ein saisonbedingter Produktionsrückgang in Ozeanien die Preise, so die FAO.

Zucker: Getrübte Produktionsaussichten in wichtigen Erzeugerländern

Der Zuckerpreisindex der FAO belief sich im Februar 2019 auf durchschnittlich 184 Punkte, das ist ein Anstieg um 2,2 Punkte oder 1,2 % gegenüber Januar 2019. Die Entwicklung nach oben spiegelt weitgehend die getrübten Produktionsaussichten in einigen der wichtigsten Erzeugerländer wider. So soll in Indien die Zuckerproduktion 2018/19 voraussichtlich um 5 % gegenüber dem Vorjahr zurückgehen, und in Mittel- und Südbrasilien - dem Herz der Zuckerbranche in dem Land - wird die Erzeugung zwischen Oktober 2018 und Januar 2019 um 26% geringer als im gleichen Vorjahreszeitraum eingeschätzt. Höhere Benzinpreise haben laut FAO zusätzlich die internationalen Preisnotierungen für Zucker unterstützt, da brasilianische Hersteller mehr Zuckerrohr für die inländische Ethanolproduktion verwendeten.

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