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FAO sieht Welt-Getreideernte 2025/26 weiter unterhalb des Verbrauchs

Die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schätzt regelmäßig die weltweite Getreideernte. Die Weizenproduktion soll auf Vorjahresniveau liegen, regional gibt es allerdings Unterschiede.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Agrar- und Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat ihren jüngsten Mai-25-Bericht zur Weltgetreideproduktion auf den neuesten Stand gebracht. Die Anpassungen aufgrund wetterbedingter Entwicklungen fielen insgesamt nur gering aus, aber mit regionalen Unterschieden. Die globale Weizenerzeugung wird auf 795 Mio. t veranschlagt und liegt damit auf Vorjahresniveau.

Weiterhin dürfte damit die Getreideerntemenge 2025/26 nicht für den globalen Bedarf reichen:

Kleinere Ernten in Russland und Ukraine erwartet

In einzelnen Ländern und Regionen erwartet die Organisation teils etwas größere Veränderungen:

  • In Europa wird mit einigen Unterschieden eine leicht höhere Weizenernte erwartet. In den nördlichen Gebieten besteht jedoch noch ein trockenheitsbedingtes Abwärtsrisiko.

  • Für Russland bleibt es bei einer kleineren Ernte um die 80 Mio. t.

  • In der Ukraine haben zwar die jüngsten Regenfälle die Ertragsaussichten verbessert, aber die reduzierte Anbaufläche läßt nur eine unterdurchschnittliche Produktionsmenge erwarten.

  • In Kanada ist die Hauptaussaat von Sommerweizen in vollem Gange. Man erwartet eine Ernte auf Vorjahresniveau.

  • Aufgrund der Dürreperioden wird die US-Weizenernte unter Vorjahresniveau eingeschätzt.

  • In Indien hält man trotz schwieriger Klimabedingungen in einigen Regionen an einer Rekordernte für Weizen fest. In Pakistan unterstützt eine vergrößerte Anbaufläche die Hoffnungen auf ein Ergebnis über dem 5-Jahresdurchschnitt.  

  • In Nordafrika bestehen unterschiedliche Aussichten: In Marokko wird die Ernte dürrebedingt unterdurchschnittlich ausfallen. Algerien erwartet ein mittleres Ergebnis. In den bewässerten Gebieten Tunesiens und Ägyptens tendieren die Erwartungen leicht nach oben. 

  • In Argentinien wird durch die jüngsten Niederschläge die Weizenernte nicht mehr ganz so ungünstig eingestuft. In Australien rechnet man mit knapp unter 30 Mio. t ein Niveau unter dem hohen Vorjahresergebnis.

Maisernte auf Südhalbkugel gestartet 

Die Grobgetreideernte mit Schwerpunkt Mais hat auf der Südhalbkugel begonnen. Die gesamte Maisproduktion 2025 in Brasilien wird über Vorjahr und dem 5-Jahresmittel liegen. In Argentinien sorgen eine geringere Anbaufläche und unterdurchschnittliche Ertragserwartungen für eine kleinere Erntemenge. Günstiges Wetter in Südafrika läßt eine Erzeugung über Vorjahresniveau erwarten.

Auf der Nordhalbkugel steht die Maisaussaat im Anfangsstadium. Im weltgrößten Erzeugungsgebiet USA soll nach den Umfragen unter Farmern die Anbaufläche um 5 % höher ausfallen. Dafür wird weniger Soja angebaut.

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