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FAO will in Ukraine Lagerkapazitäten für Getreide ausbauen

Die FAO will Landwirten vorübergehende Lagermöglichkeiten für Getreide zur Verfügung stellen. Ausschreibungen für potenzielle Lieferanten von Getreidesilos laufen bereits.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) arbeitet derzeit zusammen mit dem ukrainischen Landwirtschaftsministerium an der Umsetzung einer Strategie zur Erweiterung der Lagerkapazitäten für Getreide. Ziel sei es, den Landwirten vorübergehende Lagermöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, erklärten Vertreter der FAO am Montag in Kiew bei einem Treffen mit Vertretern des Agrarressorts. Dies solle dazu beitragen, die Ernährungssicherheit in der Ukraine zu stärken. Zugleich solle sichergestellt werden, dass Länder, die von Getreideimporten abhängig seien, weiterhin von der Ukraine „zu vertretbaren Kosten“ beliefert werden können.

Kapazitäten für 4. Mio. t Getreide schaffen

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Die FAO-Strategie sieht vor, Kapazitäten für die Einlagerung von rund 4 Mio t Getreide zu schaffen; das sind 25 % des nationalen Bedarfs der Ukraine. „Wir haben bereits eine Ausschreibung durchgeführt und sind dabei, potenzielle Lieferanten von Getreidesilos mit entsprechender Ausrüstung und modularen Lagereinheiten zu identifizieren“, erklärte der Leiter des FAO-Büros in der Ukraine, Pierre Vauthier. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erhalt der Ausrüstung für die Zwischenlagerung werde die Registrierung im staatlichen Agrarregister sein.

FAO erhöhe Kapazitäten bereits seit Februar

Raimund Jehle, FAO-Regionalprogrammleiter für Europa und Zentralasien, bekräftigte vor den Ministeriumsvertretern die Bereitschaft seiner Organisation, in dem kriegsgeschüttelten Land weiterhin landwirtschaftliche Nothilfe für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu leisten und sowohl die lokale als auch die globale Versorgung mit landwirtschaftlichen Nahrungsmitteln sicherzustellen. Jehle hob hervor, dass die FAO seit dem 24. Februar ihre Kapazitäten erhöht habe und neben dem Nothilfeprogramm nun auch die vor dem Krieg durchgeführten Projekte wieder aufnehme.

Erstes WFP-Schiff mit Gereide ausgelaufen

Unterdessen meldete der Mediendienst Ukrinform, dass der Frachter „Brave Commander“ heute morgen mit 23 000 t Weizen an Bord aus dem Hafen Piwdennyj ausgelaufen ist. Die Lieferung soll nach Äthiopien gehen. Dies ist das erste Schiff, das im Rahmen des UN-Welternährungsprogramms (WFP) Getreide aus der Ukraine transportieren soll. Die in Istanbul ansässige Gemeinsame Koordinierungsstelle (JCC) für die Schwarzmeer-Getreide-Initiative der UN hat gestern sechs weiteren Schiffen die Erlaubnis erteilt, durch den humanitären Seekorridor ins Schwarze Meer zu fahren. Mittlerweile haben bereits 17 Schiffe mit insgesamt 475 000 t landwirtschaftlicher Produkte an Bord ukrainische Häfen verlassen.

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