Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus Markt

Feste Stimmung bei den Jungbullen hält an

Bei sinkenden Außentemperaturen steht deftiges Essen wieder höher im Kurs. Rinderbraten, Rouladen und Co. sind zunehmend gefragt. Hochpreisige Edelteile gehen an den Fleischtheken auch wieder besser.

Lesezeit: 2 Minuten

Schlachter versuchen zwar, den Auftrieb der Jungbullenpreise zu bremsen. Doch wenn es im Einkauf zum Schwur kommt, greifen sie doch wieder tiefer in ihre Taschen.

„Der Weiterverkauf von Hälften und Teilstücken läuft besser als es die Firmen zugeben“, erklärt ein Branchenkenner. Deshalb versuchen die Firmen, möglichst viele Schlacht­haken auszulasten. Doch das ist leichter gesagt als getan.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Laut der amtlichen Statistik wurden von Januar bis August 2021 in Deutschland rund 2,8 % weniger Bullen geschlachtet als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ein nachhaltig zunehmendes Angebot ist nicht in Sicht. Dafür sprechen auch die letzten Viehzählungsergebnisse. Danach liegt die Zahl männlicher Mastrinder bei uns und in anderen EU-Staaten nur auf oder sogar knapp unter dem Niveau des vergangenen Jahres. Zudem haben die Rindfleischimporte aus Südamerika in die EU deutlich abgenommen. Das heizt die Stimmung am hiesigen Rindfleischmarkt zusätzlich auf und stützt die Notierungen.

Auch Folgendes spricht für fest tendierende Jungbullenpreise: Bei sinkenden Außentemperaturen steht deftiges Essen bei vielen Verbrauchern wieder höher im Kurs als im Sommer. Rinderbraten, Rouladen und Co. sind zunehmend gefragt. Hochpreisige Edelteile gehen an den Fleischtheken ebenfalls wieder besser, berichten Händler.

Auch die heimischen Fleischwarenhersteller ergänzen ihre Rindfleischvorräte, um auf saisonale Absatzsteigerungen reagieren zu können. Angesichts der gestiegenen „Rohstoffkosten“ haben viele Firmen aber „Rind“ soweit wie möglich aus den Rezepturen gestrichen bzw. Jungbullen- durch günstigeres Kuhfleisch ersetzt.

Etwa Mitte November beginnen außerdem die Rinderschlachtungen für das Weihnachtsgeschäft 2021. Das könnte vor allem den Erzeugerpreisen für schwere, vollfleischige Metzgerbullen weiteren Auftrieb geben. Und in deren Kielwasser dürften mittlere Qualitäten ebenfalls profitieren.

Mehr zu dem Thema

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.