Bei sinkenden Außentemperaturen steht deftiges Essen wieder höher im Kurs. Rinderbraten, Rouladen und Co. sind zunehmend gefragt. Hochpreisige Edelteile gehen an den Fleischtheken auch wieder besser.
Schlachter versuchen zwar, den Auftrieb der Jungbullenpreise zu bremsen. Doch wenn es im Einkauf zum Schwur kommt, greifen sie doch wieder tiefer in ihre Taschen.
„Der Weiterverkauf von Hälften und Teilstücken läuft besser als es die Firmen zugeben“, erklärt ein Branchenkenner. Deshalb versuchen die Firmen, möglichst viele Schlachthaken auszulasten. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Laut der amtlichen Statistik wurden von Januar bis August 2021 in Deutschland rund 2,8 % weniger Bullen geschlachtet als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ein nachhaltig zunehmendes Angebot ist nicht in Sicht. Dafür sprechen auch die letzten Viehzählungsergebnisse. Danach liegt die Zahl männlicher Mastrinder bei uns und in anderen EU-Staaten nur auf oder sogar knapp unter dem Niveau des vergangenen Jahres. Zudem haben die Rindfleischimporte aus Südamerika in die EU deutlich abgenommen. Das heizt die Stimmung am hiesigen Rindfleischmarkt zusätzlich auf und stützt die Notierungen.
Auch Folgendes spricht für fest tendierende Jungbullenpreise: Bei sinkenden Außentemperaturen steht deftiges Essen bei vielen Verbrauchern wieder höher im Kurs als im Sommer. Rinderbraten, Rouladen und Co. sind zunehmend gefragt. Hochpreisige Edelteile gehen an den Fleischtheken ebenfalls wieder besser, berichten Händler.
Auch die heimischen Fleischwarenhersteller ergänzen ihre Rindfleischvorräte, um auf saisonale Absatzsteigerungen reagieren zu können. Angesichts der gestiegenen „Rohstoffkosten“ haben viele Firmen aber „Rind“ soweit wie möglich aus den Rezepturen gestrichen bzw. Jungbullen- durch günstigeres Kuhfleisch ersetzt.
Etwa Mitte November beginnen außerdem die Rinderschlachtungen für das Weihnachtsgeschäft 2021. Das könnte vor allem den Erzeugerpreisen für schwere, vollfleischige Metzgerbullen weiteren Auftrieb geben. Und in deren Kielwasser dürften mittlere Qualitäten ebenfalls profitieren.
Schlachter versuchen zwar, den Auftrieb der Jungbullenpreise zu bremsen. Doch wenn es im Einkauf zum Schwur kommt, greifen sie doch wieder tiefer in ihre Taschen.
„Der Weiterverkauf von Hälften und Teilstücken läuft besser als es die Firmen zugeben“, erklärt ein Branchenkenner. Deshalb versuchen die Firmen, möglichst viele Schlachthaken auszulasten. Doch das ist leichter gesagt als getan.
Laut der amtlichen Statistik wurden von Januar bis August 2021 in Deutschland rund 2,8 % weniger Bullen geschlachtet als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ein nachhaltig zunehmendes Angebot ist nicht in Sicht. Dafür sprechen auch die letzten Viehzählungsergebnisse. Danach liegt die Zahl männlicher Mastrinder bei uns und in anderen EU-Staaten nur auf oder sogar knapp unter dem Niveau des vergangenen Jahres. Zudem haben die Rindfleischimporte aus Südamerika in die EU deutlich abgenommen. Das heizt die Stimmung am hiesigen Rindfleischmarkt zusätzlich auf und stützt die Notierungen.
Auch Folgendes spricht für fest tendierende Jungbullenpreise: Bei sinkenden Außentemperaturen steht deftiges Essen bei vielen Verbrauchern wieder höher im Kurs als im Sommer. Rinderbraten, Rouladen und Co. sind zunehmend gefragt. Hochpreisige Edelteile gehen an den Fleischtheken ebenfalls wieder besser, berichten Händler.
Auch die heimischen Fleischwarenhersteller ergänzen ihre Rindfleischvorräte, um auf saisonale Absatzsteigerungen reagieren zu können. Angesichts der gestiegenen „Rohstoffkosten“ haben viele Firmen aber „Rind“ soweit wie möglich aus den Rezepturen gestrichen bzw. Jungbullen- durch günstigeres Kuhfleisch ersetzt.
Etwa Mitte November beginnen außerdem die Rinderschlachtungen für das Weihnachtsgeschäft 2021. Das könnte vor allem den Erzeugerpreisen für schwere, vollfleischige Metzgerbullen weiteren Auftrieb geben. Und in deren Kielwasser dürften mittlere Qualitäten ebenfalls profitieren.