Die Schlachtschweinenotierungen auf vordere Termine an der Eurex in Frankfurt haben anhaltend fester tendiert. Der Frontmonat verteuerte sich in der Berichtswoche zum 5. November um 1,8 Cent oder 1,4 % auf 1,340 Euro/kg Schlachtgewicht (SG). Damit lag die Notierung leicht unter dem Niveau des für den Kassamarkt relevanten Vereinigungspreises, der am vergangenen Freitag um 5 Cent auf 1,35 Euro/kg SG angehoben wurde.
Für Dezember-Schweine, die in der Berichtswoche in Frankfurt am meisten gehandelt wurden, waren zum Handelsschluss am Donnerstag 1,315 Euro/kg SG anzulegen; das waren 1,5 Cent beziehungsweise 2,8 % mehr als sieben Tage zuvor. Demgegenüber tendierte der Januar-Kontrakt schwächer: Schlachtschweine zur Abrechnung im ersten Monat des neuen Jahres kosteten am Berichtstag 1,231 Euro/kg SG, was im Vergleich zur Vorwoche ein leichtes Minus von 0,3 % bedeutete.
Gehandelt wurden am vergangenen Donnerstag auch bereits zwei März-Kontrakte, und zwar für 1,32 Euro/kg SG. Nach Darstellung von Marktbeobachtern waren Schlachtschweine zuletzt gesucht, da ein besserer Fleischabsatz für einen höheren Rohstoffbedarf sorgte. Die Schlachtmengen fielen weiterhin sehr umfangreich aus.
Auch am Ferkelmarkt zeichneten sich Preisaufschläge ab. An der Eurex hielt die feste Tendenz bei den Ferkelnotierungen an: Der vordere Kontrakt verteuerte sich bezogen auf das 25-kg-Tier um 1,5 Euro auf 37,5 Euro. Die Preise für Ferkel zur Einstallung im Dezember zogen um 0,80 Euro auf 39,80 Euro an. Der Januar-Kontrakt schloss zu 42 Euro; das bedeutete eine Verteuerung um 1 Euro.