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Geschäftsbericht

ForFarmers steigert Umsatz und Gewinn

ForFarmers hat 4,9 % mehr Futter verkauft. In Deutschland haben die Bauern vor allem mehr Schweinefutter gekauft, obwohl der Schweinebestand abgestockt wurde.

Lesezeit: 2 Minuten

Europas größter Futtermittelhersteller, der niederländische Konzern ForFarmers, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Wie das Unternehmen am Mittwoch in Lochem mitteilte, wurde der Umsatz im Vergleich zu 2017 um 8,4 % auf 2,405 Mrd Euro gesteigert.

Davon entfielen rund 46 % auf die Niederlande sowie jeweils 27 % auf die Ländergruppe Deutschland, Belgien und Polen beziehungsweise Großbritannien. Zudem verbesserte sich das operative Ergebnis (EBIT) im Berichtsjahr um 2,6 % auf 75,9 Mio Euro. Dazu habe auch die Akquisition von zwei Unternehmen in den Niederlanden sowie jeweils einer Firma in Polen und Belgien beigetragen.

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Seinen Futtermittelabsatz bezifferte das Unternehmen für 2018 auf 10 Mio t; das waren 4,9 % mehr als im Vorjahr. Davon seien 4,5 Mio t in den Niederlanden sowie insgesamt 2,6 Mio t nach Deutschland, Belgien und Polen verkauft worden. In dieser Ländergruppe sei der Marktanteil im Milchviehsektor gestiegen. Außerdem sei vor allem in Deutschland mehr Schweinefutter abgesetzt worden, obwohl der Schweinebestand abgestockt worden sei. Darüber hinaus seien im Bundesgebiet neue Kunden für Geflügelfutter gewonnen worden. Ferner verkaufte ForFarmers 2,9 Mio t Futtermittel in Großbritannien, was in etwa dem Vorjahresniveau entsprach.

Der Ausblick der Geschäftsführung auf die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres ist allerdings pessimistisch. Hier wird für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) eine deutliche Verschlechterung erwartet, was mit den aktuellen Einkaufspositionen und dem Fokus auf den Erhalt von Marktanteilen begründet wird. Allerdings sollen die Kosten im Rahmen eines Effizienzprogrammes in allen Ländern gesenkt werden. So werden für 2021 im Vergleich zu 2018 Einsparungen von 10 Mio Euro angepeilt. Dazu soll der Abbau von 125 bis 150 der insgesamt 2 654 Vollzeitstellen beitragen; im Zuge der Akquisitionen hat sich diese Zahl 2018 laut Geschäftsbericht um 250 erhöht.

Mit Blick auf Großbritannien stellte die Geschäftsführung von ForFarmers fest, dass die dortige Schweineproduktion nach der Klärung der Brexit-Fragen ausgedehnt werden dürfte, weil der Selbstversorgungsgrad mit Schweinefleisch auf der Insel noch deutlich unter 100 % liege.

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