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FranceAgriMer rechnet mit etwas festeren Zuckerpreisen

Für das Jahr 2017 ist eine moderate Steigerung der Preise am Zuckermarkt trotz der weltweit zunehmenden Erzeugung zu erwarten. Das erwarten zumindest die Experten von der Agrarbehörde FranceAgriMer. Sie sagen aber auch, dass die Europäer nach dem Quotenende neue Märkte erschließen müssen.

Lesezeit: 2 Minuten

Für das Jahr 2017 ist eine moderate Steigerung der Preise am Zuckermarkt trotz der weltweit zunehmenden Erzeugung zu erwarten. So lautete zumindest die Einschätzung des Beraterstabes Zucker der Agrarbehörde FranceAgriMer bei der jüngsten Sitzung Anfang März in Paris. Die Experten wiesen darauf hin, dass die Preise für weißen Zucker zu Jahresbeginn bereits angezogen hätten und seitdem zwischen 500 Euro/t und 530 Euro/t pendelten.


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Im Dezember 2016 hatte die Tonne Weißzucker in der EU durchschnittlich 480 Euro erlöst; das waren rund 15 % mehr gewesen als zwölf Monate zuvor. Die festere Preistendenz dürfte sich im weiteren Jahresverlauf fortsetzen, da die voraussichtlich global höhere Produktion auch zum Auffüllen der infolge der Defizite in den vergangenen Jahren weltweit gesunkenen Lagerbestände verwendet werde. So belief sich der quotengebundene Lagerbestand an Zucker in der EU laut FranceAgriMer im Herbst 2016 auf weniger als 10 Mio t; im Jahr 2015 waren es noch mehr als 11 Mio t gewesen.


Bei ihrer Vorhersage stützten sich die Analysten der Pariser Agrarbehörde auch auf aktuelle Prognosen der Agentur FO Licht. Die für das Wirtschaftsjahr 2017/18 geschätzte weltweite Zuckererzeugung könnte sich der Agentur zufolge auf 178 Mio t belaufen; das wären 3 Mio t mehr als 2016/17. Dabei wird auf die günstigen Produktionsaussichten in Brasilien, der EU, Thailand und Indien verwiesen.


Mit Blick auf den französischen Zuckermarkt berichtete FranceAgriMer, dass von Oktober 2016 bis Februar 2017 ein Rückgang der Zuckerimporte aus den 79 Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik (AKP-Staaten) mit Präferenzabkommen verzeichnet worden sei. Gleichzeitig habe der EU-Export von 315 000 t Zucker für weiterhin niedrige Lagerbestände gesorgt, die allerdings nach der Rübenernte 2017 wieder deutlich ansteigen würden. Der Wegfall der EU-Zuckermarktordnung und die dann geltenden Weltmarktbedingungen müssen nach Einschätzung der Pariser Marktexperten durch Kostensenkungen und die Erschließung neuer Märkte, wie zum Beispiel die Bioethanolherstellung, abgefedert werden. AgE

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