Damit bleibt das Land auf Platz drei der Top-Sojaerzeuger in der EU. In seiner jüngsten Veröffentlichung bezifferte das französische Landwirtschaftsministerium die Sojaernte des Landes auf die Rekordhöhe von 420.000 Tonnen. Damit würde das Vorjahresergebnis um sechs Prozent und der Fünfjahresschnitt sogar um 22 Prozent übertroffen. Der Grund für den jüngsten Anstieg ist der Flächenzuwachs, 2019 stand Soja auf 163.000 Hektar, das waren 9.000 Hektar mehr als im Vorjahr. Mit 25,8 Dezitonnen je Hektar wurde das Ertragsergebnis des Vorjahres zwar leicht verfehlt, wird aber durch das Flächenplus mehr als ausgeglichen.
Die größten Flächensteigerungen wurden in den Regionen Occitanie, Nouvelle-Aquitaine und Centre-Val de Loire im Süden und Westen Frankreichs verzeichnet. In Occitanie wurde mit 136.000 Tonnen auch die größte Menge vom Feld geholt. Die größte Erntesteigerung wurde aber im Osten Frankreichs in der Region Bourgogne-Franche-Comté dokumentiert. Dort wurden mit 90.000 Tonnen rund 17.000 Tonnen mehr Sojabohnen geerntet als im Vorjahr. EU-weit wurden 2019 rund 2,9 Millionen Tonnen Sojabohnen geerntet, das ist ebenfalls ein Rekordniveau. Mit einer Gesamtmenge von 420.000 Tonnen gehört Frankreich hinter Italien und Rumänien damit zu den Top-Sojaerzeugern der EU. AMI