Nach Angaben des agrarmeteorologischen Prognosedienstes der EU-Kommission (MARS) wird für Frankreich mit einem höheren Durchschnittsertrag bei der Weichweizenernte 2017 gerechnet. Während im Juli noch 68,4 Dezitonnen je Hektar avisiert wurden, gehen die Agrarexperten jetzt von 69,6 Dezitonnen je Hektar aus. Die Weizenqualität kann nach aktuellen Messergebnissen durchweg überzeugen. Rund 96 Prozent der getesteten Weizenbestände kommen auf einen Proteingehalt von über 11,5 Prozent, vergangenes Jahr waren es 92 Prozent gewesen. Das spezifische Gewicht liegt bei 73 Prozent der Proben über 76 Kilogramm je Hektoliter, 2016 erreichten diesen Wert nur 24 Prozent der untersuchten Weizenpartien. Allerdings fehlen noch die Ergebnisse aus den nördlichen Anbauregionen, da hier die Ernte noch nicht vollständig abgeschlossen werden konnte.
Nach Angaben des französischen Instituts für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Erzeugnisse des Meeres (FranceAgriMer) befanden sich auch die französischen Maisbestände in einem guten Zustand. Wie die jüngste Maisbonitur ergeben hat, wurden rund 79 Prozent der Bestände als gut bis sehr gut bewertet. AMI