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Fünf Prozent weniger Winterraps

Auf 1,323 Millionen Hektar schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2015. Im Vergleich zur Erntefläche 2014 bedeutet dies einen leichten Rückgang des Anbaus um bundesweit 5,2 Prozent (72.827 Hektar).

Lesezeit: 2 Minuten

Auf 1,323 Millionen Hektar schätzt das von der UFOP beauftragte Marktforschungsunternehmen Produkt+Markt die Winterrapsanbaufläche zur Ernte 2015. Im Vergleich zur Erntefläche 2014 bedeutet dies einen leichten Rückgang des Anbaus um bundesweit 5,2 Prozent (72.827 Hektar). Die Anzahl der rapsanbauenden Betriebe zur Ernte 2015 sinkt um 2,3 Prozent.

Damit wird der Anbauumfang der Ernte 2014 nicht erneut erreicht. Dennoch bleibt die Winterrapsfläche über dem Niveau der Jahre 2011 und 2012, in denen ein deutlicher Einbruch aufgrund von extrem ungünstigen Witterungsbedingungen zur Aussaat zu verzeichnen war.

Als Hauptgrund der Einschränkung gaben von den knapp 5000 befragten Ladwirten 38 Prozent die langfristige Fruchtfolgeplanung an. Daneben waren die kurzfristige Fruchtfolgeplanung (14 Prozent), Preise (11 Prozent) – hier vor allem niedrige Rapspreise – und schlechte Wetterbedingungen zur Aussaat (10 Prozent) Gründe für eine Verkleinerung der Rapsanbaufläche. Damit spiegeln die Nennungen in der UFOP-Studie die regional schwierigen Rahmenbedingungen der diesjährigen Kampagne wider.

Der Flächenrückgang betrifft alle Bundesländer mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz/ Saarland. Die stärksten Anbaurückgänge zeigen sich im Süden und Nordwesten mit Baden-Württemberg (–14,4 Prozent bzw. –7.707 Hektar) und Nordrhein-Westfalen (–13,1 Prozent bzw. –9.019 Hektar). Ebenfalls überdurchschnittliche Anbaurückgänge weisen Bayern mit –7,5 Prozent (–9.278 Hektar), Niedersachsen mit –6,9 Prozent

(-8.857 Hektar), Mecklenburg-Vorpommern mit –6,4 Prozent (–15.707 Hektar) und Schleswig-Holstein mit –6,0 Prozent (–6.018 Hektar) auf. Leichte Anbaurückgänge sind in den Bundesländern Thüringen mit –4,3 Prozent (–5.295 Hektar), Sachsen mit –3,5 Prozent (–4.627 Hektar), Brandenburg mit –3,1 Prozent (–4.133 Hektar), Hessen mit –2,2 Prozent (–1.397 Hektar) und Sachsen-Anhalt mit –0,9 Prozent (–1.482 Hektar) zu beobachten.

Wie auch im Vorjahr liegt Mecklenburg-Vorpommern beim Ranking der Bundesländer nach Anbauflächen mit ca. 229.000 Hektar an erster Stelle, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 172.000 Hektar. Es folgen die Länder Brandenburg (ca. 131.000 Hektar), Sachsen (ca. 127.000 Hektar), Niedersachsen (mit ca. 119.000 Hektar wieder auf Platz 5), Thüringen (118.000 Hektar) und Bayern (ca. 114.000 Hektar). Die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saarland liegen jeweils unter 100.000 Hektar Winterrapsanbaufläche.

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