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Futtergetreide: Ruhiges Jahresendgeschäft

Während Brotgetreide derzeit noch Preisbewegungen verzeichnet und damit wenigstens Impulse für Preisunterhandlungen bietet, zeigt sich der Futtergetreidemarkt unverändert.

Lesezeit: 2 Minuten

Angebot und Nachfrage stehen sich auf Sparflamme gegenüber. Die Abwicklung von Kontrakten steht hier eindeutig im Vordergrund und das Kaufinteresse beschränkt sich auf wenige, kleine Einzelpartien, denn die Mischfutterhersteller sind gut versorgt und die Bücher voll.

Zumal sie in den Monaten zuvor weniger Mischfutter hergestellt haben als im Vorjahreszeitraum. Nach Angaben der BLE wurden von Juli bis Oktober 2018 rund 7,88 Mio. t Mischfutter produziert, 1,1 % weniger als 2017. Der Getreideanteil lag dabei etwas höher bei 49 %. Besonders deutlich haben die Hülsenfrüchte zugelegt, allen voran Futtererbsen. Insgesamt wurden in den genannten vier Monaten 56.200 t Leguminosen zu Mischfutter verarbeitet, fast viermal so viel wie im Vorjahreszeitraum. Dafür allerdings kaum noch Sojabohnen deren Menge um 60 % auf 17.300 t schrumpfte. Demgegenüber setzt sich der Trend zu mehr Rapsschrot fort. Mit 887.300 t wurden nicht nur 3 % mehr verbraucht als 2017, sondern auch fast 10 % mehr als Sojaschrot.

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Die jüngst angehobene Ernteschätzung für die Ukraine, die aktuell bei 35,5 Mio. t liegt, verspricht ein komfortables Importangebot für die EU-28. Die Gemeinschaft erhielt die Rekordmenge von 9,9 Mio. t. Davon kamen allein 4,4 Mio. t aus der Ukraine und damit mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Bis zum 13.12.18 erreichten Deutschland auf direktem Wege 465.667 t Drittlandsmais, mehr als dreimal so viel wie 2017. Der Anteil ukrainischer Herkünfte dürfte dabei mehr als drei Viertel ausmachen.

Während also das Angebot mehr als ausreichend ist, bereiten die derzeit wieder sinkenden Pegelstände Sorgen, erste Kleinwasserzuschläge sind bereits wieder zu zahlen. Das verteuert die Partien, die sich ansonsten preislich kaum verändert haben. Mais kostet in Westfalen 191 EUR/t, in Südoldenburg 189 EUR/t und beim Versand in die Niederlande 194 EUR/t und damit überall so viel wie bereits vor einer Woche. Futtergerste hat sich im Zuge fester Weizennotierungen leicht verteuert und liegt jetzt überall 1 EUR/t über Vorwochenlinie. Franko Westfalen werden 219 EUR/t genannt, franko Südoldenburg 217 EUR/t. Ebenfalls mehr und zwar 2 EUR/t kostet aktuell Futterweizen, der franko Westfalen jetzt bei 218 EUR/t liegt und damit immer noch etwas preisgünstiger ist als Gerste. Franko Südoldenburg werden 216 EUR/t genannt, franko Niederrhein 208 EUR/t. AMI

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