In seiner ersten offiziellen Bilanzierung des französischen Weizenmarktes hat FranceAgriMer erneut die Ernteschätzung für Weichweizen angehoben. Aktuell wird von 40,7 Millionen Tonnen ausgegangen, das sind 300.000 Tonnen mehr als in der Vormonatsschätzung und 8,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Trotz des reichlichen Angebotes sind die Exportaussichten gedämpft. Die Ausfuhren in EU-Staaten und Drittländer werden auf 18,8 Millionen Tonnen prognostiziert und würden so das Vorjahresergebnis um 3,3 Prozent verfehlen. Und das, obwohl einer der wichtigsten Destinationen, Ägypten, seine Qualitätsanforderungen für Weizenlieferungen bei 13,5 Prozent Feuchte belassen hat und nicht auf die traditionellen 13 Prozent abgesenkt hat. Die französische Weizenernte 2015 ist nicht nur umfangreicher als im Vorjahr, sondern auch qualitativ deutlich besser. (AMI)