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Baden-Württemberg

Gemüse: Erntemengen gegenüber Vorjahr gesunken

In Baden-Württemberg ging die Spargelfläche im letzten Jahr leicht zurück. Auch beim Wurzel- und Knollengemüse nahm der Ertrag aufgrund von eingeschränkten Anbauflächen ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden im Jahr 2020 auf 11 767 ha rund 312 000 t Gemüse geerntet. Damit blieb die Erntemenge um 9 % unter der Erntemenge von 2019. Je nach Gemüseart waren die Verluste durch Phasen starker Trockenheit und coronabedingten Herausforderungen jedoch sehr unterschiedlich. Die Zahl der Gemüseanbauer in Baden-Württemberg nahm 2020 gegenüber der letzten Erhebung 2016 um rund 8 % auf 1 172 Betriebe ab.

Spargel rückläufig, Salat konstant

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Die bedeutendste Kultur mit leicht rückläufiger Tendenz bleibt Spargel, der 23 % der Gemüsefläche im Freiland beansprucht und vorzugsweise im nördlichen Baden und in der südlichen Rheinebene angebaut wird. Unter den 2 568 ha (−7 % zum Vorjahr) mit Spargelstauden waren 2 167 ha ertragsfähige Anlagen. Dort wurden im Jahr 2020 rund 9 400 t Spargel gestochen und damit 16 % weniger als 2019.

Ebenfalls von großer Bedeutung sind die Salate, die im Freien auf 2 222 ha kultiviert wurden. Darunter nahmen Feldsalat (715 ha) und Eissalat (351 ha) die größten Flächen ein. Mit 54 100 t Salate blieb die Ernte im Bereich des Vorjahres, wobei Eissalat (16 900 t) und Kopfsalat (6 800 t) mengenmäßig an der Spitze lagen.

Merkliche Einbußen waren beim Wurzel- und Knollengemüse (2 305 ha) zu verzeichnen. Insbesondere bei den wichtigsten Kulturen Möhren und Karotten (52 500 t; −16 %) und Speisezwiebeln (17 000 t; −23 %) fiel die Ernte geringer aus. Der Rückgang ist auch auf die eingeschränkten Anbauflächen von 1 029 ha (−5 %) bzw. 486 ha (−4 %) zurückzuführen.

Der Anbau von Kohlgemüse erstreckte sich auf 1 370 ha. Als wichtigste Kohlart verfügt Weißkohl über eine Fläche von 609 ha, dessen Ernte bei stabilem Anbauumfang um 7 % geringer ausfiel.

Hohe Erträge im geschützten Anbau

385 ha oder 3 % der Gemüseanbaufläche sind im geschützten Anbau (Folientunnel und Gewächshäuser) zu finden. Durch die intensivere Bewirtschaftung werden jedoch fast 10 % der gesamten Gemüseernte dort produziert. Den größten Anteil hatten Tomaten (11 100 t) und Salatgurken (10 000 t), die auf 70 ha bzw. 56 ha kultiviert wurden. Salate wuchsen auf insgesamt 178 ha. Unter geschützten Bedingungen wird vor allem auf der Insel Reichenau im Kreis Konstanz und im Kreis Ludwigsburg produziert.

Nach ökologischen Kriterien wurde 2020 im Freiland auf 1 713 ha rund 32 000 t Gemüse erzeugt, unter Glas beläuft sich die Fläche auf 112 ha. Im Freiland lagen die Schwerpunkte bei Karotten und Möhren (254 ha), Salaten (230 ha) und Speisekürbissen (220 ha), unter Glas wurden bevorzugt Salate (47 ha) und Tomaten (19 ha) kultiviert.

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