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Geringere EU-Getreideernte erwartet

Die Getreideernte der Europäischen Union dürfte hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres zurückbleiben. Das bestätigen die jüngsten Prognosen sowohl der Europäischen Kommission als auch des EU-Dachverbandes der Getreidehändler (COCERAL).

Lesezeit: 2 Minuten

Die Getreideernte der Europäischen Union dürfte hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres zurückbleiben. Das bestätigen die jüngsten Prognosen sowohl der Europäischen Kommission als auch des EU-Dachverbandes der Getreidehändler (COCERAL).


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Die Brüsseler Behörde veranschlagt in ihren Berechnungen von Ende März für 2015/16 ein EU-Gesamtaufkommen von 312,6 Mio t Getreide; das wären 5,2 % weniger als 2014/15. Allein die Weichweizenerzeugung dürfte um 4,8 % auf 142,2 Mio t zurückgehen.


Einen besonders starken Einbruch um 10,5 % erwartet die Kommission bei Körnermais. Voraussichtlich können noch 68,3 Mio t von den Feldern geholt werden. Vergleichsweise moderat dürfte der Rückgang für Gerste ausfallen: Das Aufkommen wird voraussichtlich 60,1 Mio t betragen, also lediglich 0,8 % weniger als 2014/15. Daneben soll die Roggenernte mit 8,6 Mio t um 3,8 % kleiner ausfallen als im Vorjahr.


COCERAL wiederum geht in der EU-28 von einer Getreideernte in Höhe von 302,5 Mio t aus; das wären 6,5 % weniger als 2014/15. Dabei beläuft sich die Prognose für Weichweizen auf 138,6 Mio t; das wäre ein Rückgang um ebenfalls 6,5 %. Der Getreidehandel rechnet mit einer Körnermaisproduktion von 66,0 Mio t; diese Menge wäre 10,5 % geringer als im Vorjahr. Das Gersteaufkommen sieht COCERAL bei 58,4 Mio t und damit um 3,0 % kleiner als 2014/15. Die Roggenproduktion dürfte um 2,1 % auf 8,8 Mio t zurückgehen.


Daneben erwartet COCERAL einen deutlichen Ausfall in der Ölsaatenerzeugung, und zwar um 8,9 % auf 31,6 Mio t. Dies ist vor allem auf eine Verringerung der Rapsproduktion um 10,2 % auf 21,6 Mio t zurückzuführen. COCERAL verschlagt dabei eine Verringerung des durchschnittlichen Hektarertrages von 36,0 dt/ha auf 33,2 dt/ha. In Deutschland soll der Ertrag von 44,9 dt/ha im vergangenen Jahr auf 40,5 dt/ha zurückgehen.


Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) hatten bereits vor einigen Wochen vor negativen Auswirkungen des Verbots zur Beizung von Rapssaatgut mit Neonikotinoiden gewarnt.

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