Polen rechnet nach den jüngsten Druschergebnisse mit einer hohen Gesamternte von über 30 Mio. t. Die Prognosen der EU-Kommission und des US-Agrarministeriums liegen nur knapp unter den Rekordergebnissen der Jahre 2014 und 2017, berichtet der Kammer-Marktexperte Heribert Breker. (siehe Übersicht)
Das Ergebnis ist überraschend, weil die Trockenheit in den Frühjahrsmonaten den Getreidebeständen zu schaffen machte. Aber durch die Regenfälle der letzten Wochen und Monate haben sich die Bestände offenbar recht gut erholt.
Der Weizen macht rund ein Drittel der Gesamternte aus. Als eine anspruchsvolle Getreideart hat die Frucht nicht das volle Ertragspotenzial ausschöpfen können. Die Weizenernte kann sich mit 10,91 Mio. t knapp auf 5-Jahresniveau behaupten.
Plus bei Gerste, Triticale und Roggen
Die zweitwichtigste Getreideart in Polen ist Triticale. Mit einer voraussichtlichen Ernte von 4,6 Mio. t liegt das Ergebnis fast 10 % höher als der mehrjährige Durchschnitt. Die Kreuzung zwischen Roggen und Weizen kommt mit den weniger ertragsstarken Böden Polens gut zurecht.
Die Gerste legt mit einem Plus von fast 10 % über dem 5-Jahresmittel deutlich zu. Die bisher gedroschenen Flächen haben überraschend gute Erträge geliefert. Die Gerstenmenge wird auf 3,6 Mio. t veranschlagt.
Der in früheren Jahren dominierende Roggenanbau hat in den letzten Jahren an Bedeutung verloren. Vor allem auf ertragsschwachen Standorten spielt Roggen seine Stärken aus. Die Ernte wird auf rund 2,9 Mio. t veranschlagt und liegt um gut 6 % über dem 5-Jahresschnitt.
Steigende Exporte erwartet
Die hohe Ernte wird zu verstärkten Exporten führen. Gerste wird häufig in die arabischen Länder verschifft. Weizen geht ebenfalls auf dem Seewege in Importländer des Mittelmeeres. Es gibt aber auch beträchtliche Ausfuhren auf dem Landwege insbesondere nach Deutschland.
Polen rechnet nach den jüngsten Druschergebnisse mit einer hohen Gesamternte von über 30 Mio. t. Die Prognosen der EU-Kommission und des US-Agrarministeriums liegen nur knapp unter den Rekordergebnissen der Jahre 2014 und 2017, berichtet der Kammer-Marktexperte Heribert Breker. (siehe Übersicht)
Das Ergebnis ist überraschend, weil die Trockenheit in den Frühjahrsmonaten den Getreidebeständen zu schaffen machte. Aber durch die Regenfälle der letzten Wochen und Monate haben sich die Bestände offenbar recht gut erholt.
Der Weizen macht rund ein Drittel der Gesamternte aus. Als eine anspruchsvolle Getreideart hat die Frucht nicht das volle Ertragspotenzial ausschöpfen können. Die Weizenernte kann sich mit 10,91 Mio. t knapp auf 5-Jahresniveau behaupten.
Plus bei Gerste, Triticale und Roggen
Die zweitwichtigste Getreideart in Polen ist Triticale. Mit einer voraussichtlichen Ernte von 4,6 Mio. t liegt das Ergebnis fast 10 % höher als der mehrjährige Durchschnitt. Die Kreuzung zwischen Roggen und Weizen kommt mit den weniger ertragsstarken Böden Polens gut zurecht.
Die Gerste legt mit einem Plus von fast 10 % über dem 5-Jahresmittel deutlich zu. Die bisher gedroschenen Flächen haben überraschend gute Erträge geliefert. Die Gerstenmenge wird auf 3,6 Mio. t veranschlagt.
Der in früheren Jahren dominierende Roggenanbau hat in den letzten Jahren an Bedeutung verloren. Vor allem auf ertragsschwachen Standorten spielt Roggen seine Stärken aus. Die Ernte wird auf rund 2,9 Mio. t veranschlagt und liegt um gut 6 % über dem 5-Jahresschnitt.
Steigende Exporte erwartet
Die hohe Ernte wird zu verstärkten Exporten führen. Gerste wird häufig in die arabischen Länder verschifft. Weizen geht ebenfalls auf dem Seewege in Importländer des Mittelmeeres. Es gibt aber auch beträchtliche Ausfuhren auf dem Landwege insbesondere nach Deutschland.