Das Milchaufkommen auf der Nordhalbkugel liegt weiterhin über der Vorjahreslinie, jedoch schwächte sich das Wachstum zuletzt ab, von 2,0 Prozent im Juli auf einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozent im August. Damit setzte sich der Wachstumskurs, jedoch mit uneinheitlichen Zuwächsen, fort. Hinzu kam in den vergangenen Monaten ein verstärktes Wachstum auf der Südhalbkugel. Im Januar 2020 haben die dortigen Erzeuger die Vorjahreslinie noch knapp verfehlt. Im weiteren Verlauf wandelte sich der Rückstand in ein deutliches Plus von 4,7 Prozent im August 2020 um.
Das Milchaufkommen in der EU-28 lag in den ersten acht Monaten 2020 kontinuierlich über dem Vorjahresniveau. Der Abstand zum Vorjahr verringerte sich jedoch zuletzt auf 0,3 Prozent im August. Der Grund für diesen Rückgang waren vor allem rückläufige Tendenzen in den großen Milcherzeugerländern der EU, darunter Deutschland, Frankreich und die Niederlande. Auch in den USA bestimmten im Laufe des Jahres Zuwächse das Bild. Lediglich im Mai wurde die Vorjahreslinie knapp nicht erreicht. Im August belief sich dann der Vorsprung gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,8 Prozent.
In Neuseeland waren die ersten vier Monate von rückläufigen Milchmengen gekennzeichnet. Erst ab Mai wurde die Vorjahreslinie überschritten. Die Zuwachsraten fielen seitdem zumeist sehr deutlich aus. Im August 2020 wurde das Vorjahresniveau um 5,3 Prozent überschritten.
Das Exportangebot der wichtigsten Milcherzeugerregionen der Welt (EU, USA, Australien und Neuseeland), bewegt sich bereits seit Herbst 2019 über der Vorjahreslinie. Auch von Januar bis August des laufenden Jahres setzten sich diese Tendenzen fort. Das Milchaufkommen in diesen Ländern summierte sich im August auf 23,5 Millionen Tonnen und lag damit um 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Damit verringerte sich der Vorsprung zuletzt wieder leicht. AMI
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Das Milchaufkommen auf der Nordhalbkugel liegt weiterhin über der Vorjahreslinie, jedoch schwächte sich das Wachstum zuletzt ab, von 2,0 Prozent im Juli auf einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozent im August. Damit setzte sich der Wachstumskurs, jedoch mit uneinheitlichen Zuwächsen, fort. Hinzu kam in den vergangenen Monaten ein verstärktes Wachstum auf der Südhalbkugel. Im Januar 2020 haben die dortigen Erzeuger die Vorjahreslinie noch knapp verfehlt. Im weiteren Verlauf wandelte sich der Rückstand in ein deutliches Plus von 4,7 Prozent im August 2020 um.
Das Milchaufkommen in der EU-28 lag in den ersten acht Monaten 2020 kontinuierlich über dem Vorjahresniveau. Der Abstand zum Vorjahr verringerte sich jedoch zuletzt auf 0,3 Prozent im August. Der Grund für diesen Rückgang waren vor allem rückläufige Tendenzen in den großen Milcherzeugerländern der EU, darunter Deutschland, Frankreich und die Niederlande. Auch in den USA bestimmten im Laufe des Jahres Zuwächse das Bild. Lediglich im Mai wurde die Vorjahreslinie knapp nicht erreicht. Im August belief sich dann der Vorsprung gegenüber dem Vorjahresmonat auf 1,8 Prozent.
In Neuseeland waren die ersten vier Monate von rückläufigen Milchmengen gekennzeichnet. Erst ab Mai wurde die Vorjahreslinie überschritten. Die Zuwachsraten fielen seitdem zumeist sehr deutlich aus. Im August 2020 wurde das Vorjahresniveau um 5,3 Prozent überschritten.
Das Exportangebot der wichtigsten Milcherzeugerregionen der Welt (EU, USA, Australien und Neuseeland), bewegt sich bereits seit Herbst 2019 über der Vorjahreslinie. Auch von Januar bis August des laufenden Jahres setzten sich diese Tendenzen fort. Das Milchaufkommen in diesen Ländern summierte sich im August auf 23,5 Millionen Tonnen und lag damit um 1,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. Damit verringerte sich der Vorsprung zuletzt wieder leicht. AMI