Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

topplus Markteinschätzung

Geteilter Markt bei den Schlachtrindern

Viele Konsumenten schränken ­ihren Fleischkonsum etwas ein. Noch ist das Angebot klein und stützt die Preise.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Erlöse für männliche Schlachtrinder konnten sich bis zuletzt behaupten. Denn das Angebot ist klein, und das stützt die Preise. Mäster sollten sich aber nicht darauf verlassen, dass das so bleibt. Das Angebot wird voraussichtlich überschaubar bleiben, aber die Nachfrage könnte sich beruhigen.

Viele Konsumenten schränken ­ihren Fleischkonsum etwas ein. ­Neben gesundheitlichen oder ideologischen Gründen kommen dabei auch die Sorgen vieler Konsumenten um ihre finanzielle Zukunft zum Tragen. Statt „teures“ Rind wird vermehrt zu Schwein oder Geflügel gegriffen. Und wenn es doch ­Rindfleisch sein soll, dann günstige Stücke zum Braten und Schmoren.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Letzteres stützt die Preise für Kühe und Färsen. Die meisten Schlachter beteuern, sie könnten im Einkauf für weibliche Schlachtrinder nicht mehr bezahlen. Und die Notierungen für vollfleischige Färsen traten zuletzt wirklich auf der Stelle. Bei Schlachtkühen ist die Stimmung am Markt hingegen nach wie vor gut. Das kleine An­gebot trifft auf eine stetige Nachfrage. Bleibt das so?

Normalerweise müssten die Schlachtkuherlöse stabil bis fest bleiben. Denn wegen des Preisvorteils wird an den Fleischtheken ­derzeit eher zur „Kuh“ als zum teuren „Bullen“ gegriffen. Außerdem spricht auch die Tatsache, dass es auf den Milchviehbetrieben keinen Remontierungsstau gibt, für weiterhin begrenzte Anlieferungen. Skeptiker warnen aus folgenden Gründen vor überzogenen Preiserwartungen:

  • Auch der Absatz von Kuhfleisch leidet, da viele Konsumenten bei ­Lebensmitteln auf der Ausgabenbremse stehen, um wenigstens einen Teil der gestiegenen Lebenshaltungskosten aufzufangen.
  • Der Verkauf in Richtung Fleischverarbeiter könnte ebenfalls etwas ins Stocken geraten. Einige Firmen klagen schon über Absatzschwierigkeiten und fordern von ihren Rohstofflieferanten Zugeständnisse.
  • Ein weiterer Unsicherheitsfaktor sind die Milcherlöse. Falls diese sinken, könnte das Angebot an ausgemusterten Milchkühen zunehmen.

Mehr zu dem Thema

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.