Hilferuf
Getränkewirtschaft schlägt Alarm – Pleitewelle droht
Logistikprobleme, hohe Flaschenpreise, fehlendes CO2 und explodierende Energiekosten: Die Verbände der Getränkeindustrie werden gerade mit Hilferufen überflutet. Viele Finanzpuffer sind aufgebraucht.
In einem gemeinsamen Mahnbrief wenden sich Brauereien, Mineralbrunnen, Fruchtsafthersteller und Getränkefachgroßhändler an die Politik und warnen vor einer Aufgabewelle in der Branche. Grund seien die Energie- und Rohstoffpreise, die sich durch sämtliche Bereiche der Produktion ziehen.
Die Zeitung WELT hat das Schreiben exklusiv vorliegen und zitiert daraus am Freitag. So hätten die Kostensteigerungen ein Ausmaß erreicht, dass existenzbedrohend sei, schreiben der Deutsche Brauer-Bund (DBB), der Verband Private Brauereien Deutschland, der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF) und der Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels. Sie zählen auf:
- Hohe Energiekosten
- Störungen der Lieferkette bis hin zu Lieferausfällen
- CO₂-Knappheit; manche Getränkefirmen müssen Produktion drosseln
Die Bundesregierung dürfe die Unternehmen in dieser Situation nicht alleine lassen, fordern die fünf Verbände und hoffen auf einen breiten Rettungsschirm.
Am Freitagmittag dann fruchtete der Aufruf bei der Politik:
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