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Russland droht mit Exporteinschränkungen

​Weil Ersatzteile für ausländische Mähdrescher und Traktoren fehlen, droht Russland, seine Getreideexporte deutlich zu reduzieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Das russische Landwirtschaftsministerium sorgt mit einer aktuellen Mitteilung für Unruhe auf dem Getreidemarkt. Wegen der Sanktionen fehlen angeblich wichtige Ersatzteile für Maschinen aus dem Ausland, um die Ernte einzufahren. Hinzu komme schlechtes Wetter, berichtet Spiegel Online. Daher denke man darüber nach, den Export in andere Länder infrage zu stellen.

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Insgesamt rechnet Moskau mit einer Getreideernte in Höhe von 130 Mio. t. Wenn man diese Marke nicht erreiche, müsse man die eigentlich für den Export eingeplanten 50 Mio. t kürzen, heißt es in der Pressemitteilung. Inwieweit die Drohung Kalkül ist, um beispielsweise die zuletzt gesunkenen Preise wieder in die Höhe zu treiben, lässt sich schwer einschätzen. Möglicherweise will Präsident Wladimir Putin auch die Schuld an der Hungerkatastrophe der EU in die Schuhe schieben und von seiner eigenen Verantwortung ablenken.

Es fehlt schon jetzt Getreide

Den weltweiten Weizenverbrauch veranschlagt das amerikanische Landwirtschaftsministerium auf 786 Mio. t. "Erzeugt werden voraussichtlich nur 773 Mio. t", so agrarfax Marktexperte Jan Peters. Das ist ein Defizit von 13 Mio. t. Hinzu kommt: In den Schätzungen sind relativ positive Ernteprognosen für die Ukraine eingeflossen. Ob diese so eintreten, ist noch offen. „Sollte Russland tatsächlich weniger exportieren als bislang angekündigt, dürfte sich die ohnehin angespannte Situation verschärfen und für steigende Preise sorgen“, so Jan Peters.

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