Das erinnert an das letzte Jahr: Kurz vor Beginn der Getreideernte hat das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) seine Prognosen zur weltweiten Getreideerzeugung in der Saison 2013/14 etwas gesenkt. Es erwartet demnach eine Ernte von 696 Mio. t Weizen. Das wären immer noch 40 Mio. t mehr als in der Saison 2012/13, bislang waren die amerikanischen Analysten aber noch von über 700 Mio. t ausgegangen. Dass diese Rekordmarke wohl nicht geknackt wird, liegt an reduzierten Ernteschätzungen für die EU sowie für einige Schwarzmeer-Staaten.
Leicht reduziert hat das USDA übrigens auch sein Vorhersagen zum Mais, und zwar um rund
3,4 Mio. t gegenüber der letzten Prognose. In der neuen Saison sollen jetzt 962,6 Mio. t erzeugt werden. Die Versorgungslage entspannt sich also im neuen Wirtschaftsjahr – vorausgesetzt, die Zahlen müssen im weiteren Verlauf nicht noch weiter nach unten korrigiert werden.
Letzteres könnte den Preisen wieder Auftrieb geben. Noch ist davon aber nichts zu spüren. Die Terminbörsen in Übersee schlossen nach Erscheinen des USDA-Berichtes meist im Minus. (me)