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Getreide und Raps: Notierungen schwächeln nach Korridor-Öffnung

Die Wiederaufnahme der Inspektion von Schiffen mit ukrainischem Getreide im Rahmen des Export-Korridors drückt auf die Kurse für Getreide und Raps.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Ende der vergangenen Woche teilten die ukrainische Zollbehörde mit, dass der Transit von Getreide via Polen wieder aufgenommen wird. Das Getreide darf jetzt bis zu den Häfen an der Ostsee transportiert werden. Heute trifft sich der UN-Generalsekretär Antonio Guterres mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in New York, um über die Zukunft des Getreide-Deal zu sprechen.

In Teilen der USA sollen die nächsten Tage Niederschläge fallen – das wäre wichtig für den Weizen. Regenfälle könnten allerdings die Maisaussaat im Corn-Belt verlangsamen. Dort besteht aber noch kein Grund zur Sorge, da die Bedingungen bislang waren gut. Außerdem scheinen US-Farmer den Mais tendenziell der Sojabohne im Anbau vorzuziehen.

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Nachlassendes Kaufinteresse der Exporteure

Die Stimmung an den norddeutschen Märkten für Brot- und Futtergetreide hat sich insgesamt abgekühlt. Ausschlaggebend für die ruhige Marktsituation ist das deutlich nachlassende Kaufinteresse der Exporteure in den Seehäfen Hamburg und Rostock. Dort wird zwar noch Getreide umgeschlagen, das Neugeschäft hält sich aber in engen Grenzen. Jetzt richtet sich der Blick auf die Entwicklung der Feldbestände für die kommende Ernte 2023. In Deutschland, aber auch in Frankreich und anderen EU-Staaten wird der Zustand der Wintersaaten als gut bis sehr gut bezeichnet. Insbesondere in Frankreich gehen inzwischen über 80 Prozent der Landwirte von einer guten Ernte 2023 aus, wenn die Feldbestände im weiteren Verlauf ausreichend Niederschläge erhalten.

Alterntiger Raps größtenteils vermarktet

An den norddeutschen Märkten ist kaum noch Rapssaat der Ernte 2022 vorhanden. Lediglich vereinzelt gibt es noch Restmengen in der Landwirtschaft. Auf den hiesigen Feldern entwickeln sich die Bestände gut, und viele Erzeuger haben bereits bis zu 20 Prozent der kommenden Rapsernte 2023 zu guten Preisen vermarktet.

Der Sojamarkt könnte Unterstützung über die Nachfrage nach Sojaöl und Pflanzenöl im Allgemeinen bekommen. Hintergrund dafür ist insbesondere die erhöhte US-Nachfrage für die Produktion von Biokraftstoffen. In den USA soll die Verarbeitung von Sojabohnen im März 2023 bereits die Erwartungen übertroffen haben und auf einem hohen Niveau liegen. Für Argentinien hat der USDA-Attaché die Produktionserwartung für die laufende Bohnenernte auf nur 23,9 Mio. t gesenkt. Die brasilianische Ernte dagegen schreitet weiter voran und soll zu über 85% abgeschlossen sein. Die Ertragsberichte bleiben weiterhin gut. Die laufenden Exporte aus Brasilien sollen weiterhin auf sehr hohem Niveau liegen.

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