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topplus Unklare Marktsignale

Getreidepreise unter Druck - Rapskurse schwanken

Die Weizenkurse geben weiter nach, unter anderem weil Russland das Getreideabkommen wieder in Frage stellt. Die Rapspreise schwanken dagegen deutlich, für Umsatz sorgt das aber auch nicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Weizenpreise in Paris geben zuletzt weiter nach. In Chicago dagegen legen die Kurse auch heute Morgen weiter zu. Russland stellt das Getreideabkommen über den Bosporus wieder in Frage. Und die notwendigen Niederschläge in den Anbaugebieten für den Hard Red Winter in den USA bleiben aus. Ursache für die schwache Tendenz war das anhaltend große Angebot an Getreide aus Russland für den Weltmarkt. Hinzu kommt die kleinere Nachfrage nach Weizen aus den USA auf dem globalen Markt. Aber auch bessere Witterungsbedingungen für den Soft Red Winter in wichtigen Anbaugebieten der USA drückten auf die Kurse. Generell ist die Fläche für Winterweizen in den USA ausgedehnt. Die trockenen Aufwuchsbedingungen sorgen allerdings für Bedenken zu den erwarteten Erträgen und damit der Erntemenge.

Die Exporte an Weizen aus der EU belaufen sich in der vergangenen Woche laut EU-Kommission auf 325.000 t und damit um 20.000 t mehr als in der Vorwoche. Insgesamt sind seit Beginn des Wirtschaftsjahres 23,15 Mio. t und somit gut 1,6 Mio. t mehr Weizen ausgeführt worden als im Jahr zuvor. Heute Nachmittag gibt es neue Zahlen aus dem amerikanischen Landwirtschaftsministerium USDA.

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Raps gibt nach

Raps sieht zuletzt ebenfalls stark nachgebende Kurse. Mitte der Woche gab er um 25,25 Euro/t auf 453 Euro/t im Mai nach. Kurz vor den Feiertagen können sich die Kurse allerdings wieder auf 461,50 Euro/ erholen. Der höhere Rohölpreis wird als Ursache gesehen. Druck auf den Markt üben dennoch noch reichlich vorhandenen Bestände aus der alten Ernte aus. Ukrainische Ware gelangt noch bis Juni 2024 ohne Zölle in die EU. Australische Herkünfte werden weiterhin auf den hiesigen Markt strömen.

Die Importe an Ölsaaten in die EU werden für das Wirtschaftsjahr 22/23 auf 22,4 Mio. t geschätzt, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Warenstrom aus der Ukraine sorgt unter anderem in Polen, aber auch anderen angrenzenden Ländern für Widerstand in der Landwirtschaft. Die günstige Ware unterläuft ihren eigenen Markt. Die Sojabohne in den USA gerät aufgrund besserer in Aussicht gestellter Witterungsbedingungen ebenfalls unter Druck. Auch fehlen Geschäfte mit China.

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