Nach aktuellen Schätzungen wird die Produktion von Rindfleisch 2020 weiter wachsen, ein Plus von knapp einem Prozent wird erwartet. Dies ist allerdings in erster Linie auf die Entwicklungen in Amerika zurückzuführen. Neben den USA bauen Brasilien und Argentinien ihre Produktion deutlich aus. Gerade Brasilien profitiert in großem Maße von den Exportmöglichkeiten nach China.
Deutliche Produktionsrückgänge werden dagegen in Australien erwartet. Hier hat die langanhaltende Dürre zu deutlichen Bestandsabstockungen geführt, die sich im kommenden Jahr in der Produktion bemerkbar machen werden. Auch die EU hatte mit der Dürre und häufig einem etwas zu knappen Futterangebot zu kämpfen.
Parallel zum Anstieg in der Erzeugung von Rindfleisch wird für 2020 erneut ein leicht steigender Verbrauch an Rindfleisch erwartet. Daran haben die USA, China und Brasilien als die wichtigsten drei Konsumländer den Hauptanteil, denn in diesen Nationen wird mit einem wachsenden Appetit auf Rindfleisch gerechnet.
China will auch Rindfleisch
Gerade in China hat sich der Verbrauch bereits 2019 deutlich erhöht, Rind und Geflügel ist hier häufig eine Alternative zum extrem knappen Schweinefleisch. In der EU dagegen wurden nach dem sehr trockenen Sommer im vergangenen Jahr die Rinderbestände reduziert. Parallel zur leicht sinkenden Rindfleischerzeugung wird eine ähnliche Abnahmerate des Konsums erwartet.
Nachdem die weltweiten Rindfleischausfuhren bereits 2019 deutlich gestiegen sind, wird für 2020 mit einem Plus von mehr als vier Prozent gerechnet. Die Bedeutung des Außenhandels nimmt damit stetig zu. Mit einem Anteil von rund einem Fünftel aller globalen Exporte ist Brasilien das wichtigste Ausfuhrland. Aufgrund der gesteigerten Produktion und dem hohen Importbedarf einiger Länder konnte das südamerikanische Land seine Vorreiterrolle sogar noch weiter ausbauen.
Gerade China gewinnt dabei als Hauptzielland enorm an Bedeutung. Einen wachsenden Außenhandel mit Rindfleisch verzeichnen darüber hinaus Indien und die USA. Nach anhaltenden Dürreperioden und Einbrüchen bei der Rindfleischerzeugung sinken die exportierten Mengen aus Australien dagegen sehr stark. AMI
von Gerhard Steffek
Mehr Rindfleisch aus Brasilien???
Das wird aber Greta nicht freuen. Denn letztendlich bedeutet es doch auch eine Intensivierung der dortigen Landwirtschaft, somit auch mehr CO2. Ebenso ist es im Grunde ja auch eine riesen Klatsche für unsere Svenja. Wenn sie schon den Duktus von der Barbara übernommen hat, "weniger ... mehr anzeigen Tiere in Deutschland", und da im besonderen Rind, dann muß das doch eine entsprechende Ohrfeige für die Beiden und all ihrer Einflüsterer und Anhänger sein. Damit wird doch nur deutlich wie wenig sich die Welt um unsere "Weltverbesserer" schert. weniger anzeigen
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