Auch wenn weltweit mit 1,1 Mrd. Tonnen mehr Mais als im Vorjahr gedroschen wurde, reicht die Menge nicht aus, die Nachfrage zu decken. Vor allem in Süd- und Südostasien wächst der Bedarf an Mais. Der Zuwachs in der Fleischproduktion hat in den vergangenen sechs Jahren fast zu einer Verdoppelung des Maisbedarfes geführt. Während in Vietnam und in Malaysia vornehmlich Geflügel und Schweine mit Mais gefüttert werden, wird er in Bangladesch hauptsächlich in Aquakulturen eingesetzt.
Nicht nur der zunehmende Bedarf, auch die steigende Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Getreidearten hat die Nachfrage nach Mais angeheizt, die im Wirtschaftsjahr 2018/19 mit 1,123 Milliarden Tonnen ein Rekordhoch erreicht. Am Ende des Wirtschaftsjahres sollen noch 310 Millionen Tonnen Mais übrigbleiben. Das würde ausreichen, den globalen Verbrauch für 101 Tage zu decken, zwei Wochen weniger als 2017/18. AMI